ADB:Nadasy, Johann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Nadasy, Johann“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 23 (1886), S. 208, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Nadasy,_Johann&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 11:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 23 (1886), S. 208 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand August 2009, suchen)
Jean Nadasi in Wikidata
GND-Nummer 104112565
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|23|208|208|Nadasy, Johann|Karl Werner|ADB:Nadasy, Johann}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104112565}}    

Nadasy: Johann N., geb. 1614 zu Tyrnau in Ungarn, seit 1633 dem Jesuitenorden angehörig, wurde zuerst als Lehrer der Rhetorik, Philosophie und Theologie in den ungarischen Unterrichtsanstalten seines Ordens verwendet, dann nach Rom gesendet, woselbst er die laufenden Jahresberichte der Ordenssocietät zu redigiren hatte. Sie erschienen gesammelt unter dem Titel: Annuae literae Soc. Jesu annorum 1650–1655 (Villingen, 1658). Auch als Fortsetzer der die Ordensgeschichte betreffenden Arbeiten des P. Philippe Alegambe war er thätig; im J. 1658 kehrte er nach Oesterreich zurück und wirkte in Wien als Prediger, erbaulicher Schriftsteller und Beichtvater höchstgestellter Personen; sein Todesjahr ist 1676. Seine zahlreichen erbaulichen Schriften sind bei Backer (Ecrivains, Tom. I) angegeben. Die Titel der von ihm fortgesetzten Werke Alegambe’s lauten: Mortes illustres et gesta eorum de Soc. Jesu, qui occasione missionum etc. ab Ethnicis, Haereticis vel aliis … necati aerumnisve confecti sunt (von Nadasy bis a. 1655 herabgeführt), Rom 1657. – Heroes et victimae Charitatis Soc. Jesu (von Nadasy bis a. 1657 herabgeführt), Rom 1658.