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ADB:Pertsch, Johann Heinrich

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Artikel „Pertsch, Johann Heinrich“ von Richard Hoche in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 25 (1887), S. 405, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Pertsch,_Johann_Heinrich&oldid=- (Version vom 17. November 2024, 22:38 Uhr UTC)
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Pertsch: Johann Heinrich P., Philologie und Theologe (1776–1844). Er wurde in Coburg als der Sohn eines Landschaftsconsulenten am 20. December 1776 geboren, erhielt seine Schulbildung auf dem Gymnasium Casimirianum seiner Vaterstadt und studirte dann von 1795–1798 in Jena und Göttingen vornehmlich Theologie. Nachdem er schon 1797 Candidat des Predigtamtes geworden, erhielt er im November 1803 eine Anstellung als Collaborator am Coburger Gymnasium; 1806 wurde er außerordentlicher, 1808 ordentlicher Professor der Geschichte, der morgenländischen und griechischen Sprache an dieser damals noch halbakademischen Anstalt. Zum Dr. phil. war er 1804 in Erlangen auf Grund einer Dissertation: „De recta methodo historiae catholicae in Gymnasiis .. docendae“ promovirt worden. 1811 wurde er Pastor an der Kreuzkirche und gleichzeitig Diakonus an der Morizkirche in Coburg; später wurde er Superintendent in Rodach, wo er am 3. October 1844 starb. – Von seinen nicht sehr zahlreichen Schriften sind hier zu nennen: „Lehrbuch der Menschengeschichte“ 1805; „Neues allgemeines litterarisch-artistisches Lexikon“, 2 Bde., 1807; „Grundriß der römischen Alterthumskunde“ 1808. Dauernden Werth haben diese Arbeiten nicht.

N. Nekrolog d. D. 1846, S. 1030 f., ergänzt durch Privatmittheilungen.