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ADB:Queborn, Crispin van

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Artikel „Queborn, Crispin van“ von Joseph Eduard Wessely in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 31, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Queborn,_Crispin_van&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 18:05 Uhr UTC)
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Band 27 (1888), S. 31 (Quelle).
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Crispyn Van Den Queboorn in Wikidata
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Queborn: Crispin van Q., auch Quebooren geschrieben, ein geschätzter Maler und Kupferstecher, der im Haag im J. 1604 das Licht der Welt erblickte. Hier wurde er auch zum Künstler ausgebildet. Ueber seine Lebensumstände ist sehr wenig bekannt. Im J. 1623 wohnte er in Utrecht, ob fest oder nur vorübergehend, wird nicht mitgetheilt. Die Notiz über seinen Aufenthalt in Utrecht findet sich in Thibault’s L'Académie de l’Epée, Antwp. 1628, für welches Werk er die Blätter lieferte. Auch für andere Werke war er mit kleinen Stichen thätig, sein Hauptverdienst liegt aber im Bildniß; diese werden sowohl ihrer künstlerischen Auffassung als Durchführung wegen sehr geschätzt. Zu seinen Hauptwerken gehören folgende: Graf Heinrich Mathias von Thurn-Valsassina und Creutz vom J. 1624, nach eigener Zeichnung. An dieses schließen sich an die Bildnisse des Winterkönigs Friedrich von Böhmen und seiner Gemahlin Elisabeth (1622), der Königin Elisabeth von England (1625), des großen Kurfürsten und seiner Gemahlin Elisabeth von Oranien, beide nach Honthorst, des Admirals Tromp nach Simon de Vlieger u. a. m. Daß er auch zugleich Maler war, was manche Kunstforscher nicht zugeben wollen, erhellt aus der Inschrift auf dem schönen Bildniß des Mathematikers Joh. Stampioen v. J. 1638; hier steht ausdrücklich: Cr. Queborn pinx. et sculp. Das Todesjahr des Künstlers ist unbekannt.

S. Immerzeel. – Kramm. – Nagler, Monogr.