Zum Inhalt springen

ADB:Riedesel, Friederike Freifrau von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Riedesel, Friederike, Freifrau zu Eisenbach“ von Bernhard von Poten in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 28 (1889), S. 532–533, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Riedesel,_Friederike_Freifrau_von&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 07:37 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 28 (1889), S. 532–533 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Friederike Riedesel zu Eisenbach in der Wikipedia
Friederike Riedesel zu Eisenbach in Wikidata
GND-Nummer 118881388
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|28|532|533|Riedesel, Friederike, Freifrau zu Eisenbach|Bernhard von Poten|ADB:Riedesel, Friederike Freifrau von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118881388}}    

Riedesel: Friederike R., Freifrau zu Eisenbach, am 11. Juli 1746 zu Brandenburg an der Havel geboren, war eine Tochter des späteren [533] preußischen Ministers von Massow, welcher während des Siebenjährigen Krieges, wo er Präsident der Regierung zu Minden war, sich als preußischer Obercommissar bei der verbündeten Armee unter den Befehlen des Herzogs Ferdinand von Braunschweig befand. Diese Verwendung des Vaters gab Anlaß zur Bekanntschaft der Tochter mit dem späteren General Friedrich Adolf v. R. (s. o.), mit welchem sie sich nach Beendigung des Krieges am 21. December 1762 zu Neuhaus bei Paderborn in Gegenwart der Herzogs vermählte. Sie folgte später ihrem Gatten nach Nordamerika und hat ihre dortigen Erlebnisse in einem Buche erzählt, welches sie nach dessen Tode unter dem Titel einer „Berufsreise nach Amerika“ im Druck erscheinen ließ (zuerst Berlin 1800, auch in fremde Sprachen übersetzt; von neuem veröffentlicht 1881 in Freiburg i. B. als „Briefe und Berichte des Generals und der Generalin v. R. aus den Jahren 1776–1783“, durch mancherlei Zusätze vermehrt). Dasselbe ist anziehend geschrieben und zeigt die Verfasserin als eine Frau von Kopf und Herz. Sie starb am 29. März 1808 zu Berlin.