Zum Inhalt springen

ADB:Schirach, Karl von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Schirach, Karl Benedict v.“ von Carsten Erich Carstens in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 308, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schirach,_Karl_von&oldid=- (Version vom 24. Dezember 2024, 18:27 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 31 (1890), S. 308 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Benedict von Schirach in der Wikipedia
Karl Benedict von Schirach in Wikidata
GND-Nummer 117274623
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|31|308|308|Schirach, Karl Benedict v.|Carsten Erich Carstens|ADB:Schirach, Karl von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117274623}}    

Schirach: Karl Benedict v. S., geboren am 25. Mai 1790 in Altona, Sohn von G. B. v. S. (s. o.), studirte Jura und bestand 1811 die Staatsprüfung mit dem ersten Charakter, ward 1813 Auscultant in der schlesw.-holst. Kanzlei in Kopenhagen und königl. dän. Kammerjunker, 1818 Actuar in Heide, 1834 Rath im holst.-lauenb. Obergericht, 1840 königl. dän. Etatsrath, 1841 Rath im schlesw.-holst.-lauenb. Oberappellationsgericht in Kiel, nahm 1854 seine Entlassung und wanderte 1855 aus nach Amerika, wo er in Davenport gestorben ist. Er hat ein „Handbuch des schlesw.-holst. Criminalrechts und -processes“ 1828 verfaßt und mehrere Abhandlungen in juristischen Zeitschriften mitgetheilt. 1829–30 gab er „Geschichte unserer Zeit“ in jährlichen Uebersichten der wichtigsten Ereignisse heraus. 1840 „Mittheilungen aus dem Leben eines Richters“. Auch sind in jüngeren Jahren von ihm poetische Beiträge in Zeitschriften veröffentlicht, im Morgenblatt, Eidora, Nord. Musenalmanach u. s. w., z. B. „Julian Apostata. Ein dramatisches Gedicht“ in Gardthausen’s Eidora 1825, 51.

Lübker-Schröder, S.-H. Schriftstellerlexikon II, 506. – Alberti II, 330; Forts. II, 215.