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ADB:Schlager, Ludwig

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Artikel „Schlager, Ludwig“ von Hermann Frölich in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 327, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schlager,_Ludwig&oldid=- (Version vom 19. November 2024, 00:20 Uhr UTC)
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Schlager: Ludwig S., Irrenarzt in Oesterreich, geboren 1825 zu St. Florian in Oberösterreich, † am 24. Juli 1885 in Wildbad Gastein. Er nahm schon als militärärztlicher Zögling 1848 und 1849 an den Feldzügen unter Radetzky in Italien, namentlich an der Belagerung von Venedig, theil. 1860 wurde er an der Hochschule zu Wien Docent für Irrenheilkunde, bereiste in den folgenden Jahren bis 1865 Mittel- und Westeuropa und wurde 1865 zum Professor e. o. ernannt. 1873 erfolgte seine Ernennung zum Director der nied.-österr. Landesirrenanstalt, als welcher er die zwangslose Behandlung und angemessene Beschäftigung der Irren übte und durch Wort und That zur allgemeinen Annahme dieser Art der Irrenbehandlung viel beitrug. Er schrieb „Sammlung von Irrengesetzen aller Staaten“ (Damerow’sche Zeitschr. f. Psychiatrie, 1862) und „Ueber die Bestrebungen zur Erlangung eines Irrengesetzes in Oesterreich im Zeitr. v. 1859–1869“ (Oesterr. med. Jahrb. XIX).

Allgem. Wien. med. Zeit. 1885. S. 357. – Wiener med. Wochenschr. 1885. S. 973 ff. – Biograph. Lexikon V.