ADB:Schreck, Valentin
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Praetorius aufführt, hat keines dauernde Bedeutung, auch seine übrigen Schriften, unter denen sich ein seiner Zeit oft aufgelegtes Spruchbuch „Liber gnomarum biblicarum“ befindet, sind jetzt vergessen; die interessanteste Schrift ist das „Votum Scholae Marianae, quod complectitur praecipuas horum temporum historias“ 1573.
Schreck: Valentin S., Poet und Schulmann des 16. Jahrhunderts. Er wurde 1527 in Altenberg in Meißen geboren; im übrigen ist über seine Jugendzeit nur bekannt, daß er in Königsberg studirt hat. Am 3. October 1566 wurde er daselbst Magister und 1567 Professor der Poesie; 1568 war er Decan der philosophischen Facultät. Im J. 1569 folgte er einer Berufung als Rector an das Mariengymnasium in Danzig; dieses Amt hat er bis an seinen Tod geführt. Er starb im September 1602 und wurde in der Marienkirche (22. September) bestattet. Von seinen Gedichten – Epithalamien, Parentalien u. dgl. –, deren Titel- Ephr. Praetorius, Athenae Gedanenses, S. 173 u. f., wo sich ein Schriftenverzeichniß befindet. – D. H. Arnoldt, Historie der Königsberger Universität II, 400. – Jöcher, IV, 348.