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ADB:Spiller von Mitterberg, Christian Heinrich Ludwig

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Artikel „Spiller von Mitterberg, Christian Heinrich Ludwig“ von Franz Brümmer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 196–197, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Spiller_von_Mitterberg,_Christian_Heinrich_Ludwig&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 07:14 Uhr UTC)
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Christian Heinrich Ludwig Spiller von Mitterberg in Wikidata
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Spiller: Christian Heinrich Ludwig S. v. Mitterberg wurde am 28. Mai 1762 zu Hildburghausen geboren, trat nach beendigten juristischen Studien bald als Hofrath in gräflich Stolberg-Stolberg’sche Dienste, in welcher Stellung er auch das Amt eines Gouverneurs und Lehrers der beiden jüngsten Grafen bekleidete. Im J. 1787 wurde er Kammerjunker und Regierungsassessor in Coburg, 1792 Hof-, Regierungs- und Consistorialrath daselbst, 1796 sachsen-coburgischer und saalfeldischer Geh. Regierungsrath, 1802 Landeshauptmann zu Coburg und 1803 Oberamtshauptmann des Amtes Ichtershausen im Herzogthum Gotha. Nach Niederlegung dieses Amtes siedelte er nach Stadtilm über, wo er ausschließlich den Wissenschaften und seinen Studien lebte, deren eifriger Verehrer er auch in seiner amtlichen Laufbahn stets gewesen war, bis ihn der Tod am 15. October 1831 abrief. Seine schriftstellerische Tätigkeit war eine vielseitige und bewegte sich mit Vorliebe auf dem Gebiete der Jurisprudenz und der schönen Wissenschaften. Von seinen Schriften auf letzterem sind hervorzuheben „Unterhaltungen für empfindsame Seelen“ (1782) – „Empfindungen“ (1789) – „Geist und Gefühl“ (1789), während von seinen juristischen Arbeiten folgende seiner [197] Zeit besondere Beachtung fanden: „Beiträge zur weisen Gesetzgebung“ III, (1790 bis 1793) – „Beitrag zur Geschichte großer Staatsmänner oder Nachrichten von dem Leben D. A. Carpzov’s“ (1796) – „Beitrag zur Kenntniß der Reichsverfassung Deutschlands“ (1800) – „Neue Beiträge zum Staatsrecht und zur Geschichte von Sachsen“ (1801).

Neuer Nekrolog der Deutschen, Jahrg. 1831, S. 1226.