Zum Inhalt springen

ADB:Stange, Karl Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Stange, Karl Friedrich“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 54 (1908), S. 447, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stange,_Karl_Friedrich&oldid=- (Version vom 28. November 2024, 10:20 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Stämpfli, Jacob
Nächster>>>
Starck, Ludwig
Band 54 (1908), S. 447 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Oktober 2013, suchen)
Karl Friedrich Stange in Wikidata
GND-Nummer 142816248
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|54|447|447|Stange, Karl Friedrich|l. u.|ADB:Stange, Karl Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=142816248}}    

Stange: Karl Friedrich St., geboren am 3. März 1792 zu Groß-Bottmar[WS 1] in Württemberg als Sohn des dortigen Predigers, besuchte die Schulen zu Backnang, Denkendorf und Maulbronn, studirte zu Tübingen, wurde dann Vicar seines inzwischen nach Kronwestheim versetzten Vaters, kam darauf als Repetent nach Tübingen und ward von hier aus im J. 1822 nach Cannstatt als Diakonus berufen. Im J. 1835 ward er Pfarrer in Gerlingen, wo er bis zu seinem am 15. Februar 1865 erfolgten Tode blieb. Er war ein tüchtiger und muthiger Prediger, hat aber auch eine Anzahl geistlicher Lieder gedichtet, die wohl neben denen von Knapp und Gerok, um nur diese Süddeutschen zu nennen, noch genannt werden dürfen. Knapp hat mehrere von ihnen schon in der ersten Auflage seines Liederschatzes von 1837 bekannt gemacht, wie z. B. das Missionslied: „Wir gehn auf ernsten Gang hinaus“ (nach der Melodie von: „Ein’ feste Burg ist“ u. s. w., Liederschatz Nr. 1214); andere veröffentlichte er dann in der Christoterpe von 1840.

Koch, Geschichte des Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., Bd. 7, S. 301 f. – Wetzstein, Die religiöse Lyrik d. Deutschen im 19. Jahrh., Neustrelitz 1891, S. 250.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. verdruckt, richtig: Groß-Bottwar.