Zum Inhalt springen

ADB:Stolberg-Gedern, Gustav Adolf Prinz zu

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Stolberg-Gedern, Gustav Adolf Prinz zu“ von Bernhard von Poten in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 36 (1893), S. 346–347, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stolberg-Gedern,_Gustav_Adolf_Prinz_zu&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 00:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 36 (1893), S. 346–347 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Gustav Adolf zu Stolberg-Gedern in der Wikipedia
Gustav Adolf zu Stolberg-Gedern in Wikidata
GND-Nummer 138548692
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|36|346|347|Stolberg-Gedern, Gustav Adolf Prinz zu|Bernhard von Poten|ADB:Stolberg-Gedern, Gustav Adolf Prinz zu}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138548692}}    

Stolberg-Gedern: Gustav Adolf Prinz zu St.-G., kaiserlich königlicher Generalfeldwachtmeister, am 6. Juli 1722 zu Gedern geboren, trat zunächst in den Dienst der Krone Frankreich, gehörte im Winter 1742/43 zu den Vertheidigern von Prag unter dem Marschall Belleisle und machte dessen berühmten Rückzug nach Eger mit, ging dann in das österreichische Heer über, stand mit dem Infanterieregimente Aremberg, dessen Commandeur er später wurde, in den [347] Niederlanden und rückte von hier zum Zwecke der Theilnahme am siebenjährigen Kriege im November 1756 nach Böhmen. In der Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757 befehligte er eine Infanteriebrigade, gehörte darauf zur Besatzung der Stadt, focht mit besonderer Auszeichnung am 7. September im Treffen bei Moys und fiel am 5. December in der Schlacht bei Leuthen. Seine Tochter war die mit dem Prätendenten Karl Eduard Stuart vermählte Gräfin Luise von Albany, die Freundin des Dichters Alfieri (s. A. D. B. I, 176).

Neue genealogisch-historische Nachrichten, 97. Theil, S. 603. Leipzig (Heinsius) 1758.