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ADB:Stubenrauch, Amalie

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Artikel „Stubenrauch, Amalie“ von Theodor Schön in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 36 (1893), S. 709, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Stubenrauch,_Amalie&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 14:05 Uhr UTC)
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Stubenrauch: Amalie St. wurde geboren am 4. October 1805 als Tochter eines königl. bairischen Artillerieofficiers v. St. und der am 22. April 1855 in Stuttgart gestorbenen Walburga, geb. Moosmayer. Anfangs am Hoftheater in München, kam sie 1828 an das Hoftheater nach Stuttgart, dem sie bis 1846 angehörte. Durch ihre schöne Persönlichkeit, ihr volltönendes und doch sehr weiches Organ, durch edle Action und feuriges Spiel in jugendlich dramatischen Partien errang sie sich allgemeinen Beifall. Als tragische Liebhaberin, wie in Anstands- und Salonrollen leistete sie gleich Hervorragendes. Seit ihrem Rücktritt vom Theater lebte sie bis 1864 in Stuttgart, dann auf ihrer Villa in Tegernsee, wo sie am 14. April 1876 starb und auf dem dortigen Friedhof ihre Ruhestätte fand. Amaliens Schwester Monika Maria Josephine († 15. April 1871) heirathete am 17. Juli 1844 zu Stuttgart den königl. württemb. Hofschauspieler Dr. Feodor Löwe (s. A. D. B. XIX, 300), der inzwischen am 21. Juni 1890 in Stuttgart gestorben ist.

C. A. v. Schraishuon, Das königliche Hoftheater zu Stuttgart, 1879, S. 49. – F. W. Hackländer, Roman meines Lebens, 1878, I, 175, 183–184, 238, 256, 258, 264; II, 35, 36, 80. – Wolfgang Menzel, Denkwürdigkeiten, 1877, S. 248, 296. – Adolf Palm, Briefe aus der Bretterwelt, 1881, 35, 41–45, 58, 61–66, 70, 79, 92–94, 96, 99, 103, 105, 110, 111, 129, 130, 132, 134, 154–157, 164, 183, 274, 290. – Feodor Wehl, 15 Jahre Stuttgarter Hoftheaterleitung, 1885, S. 63, 67. – Augsburger Abendzeitung 1876 Nr. 109.