Zum Inhalt springen

ADB:Till, Leopold

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Till, Leopold“ von Karl Weiß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 303, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Till,_Leopold&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 04:14 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Till, Jacob
Band 38 (1894), S. 303 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand März 2009, suchen)
Leopold Till in Wikidata
GND-Nummer 138633940
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|38|303|303|Till, Leopold|Karl Weiß|ADB:Till, Leopold}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138633940}}    

Till: Leopold T., Maler, 1829 in Prag geboren, Sohn des wenig bekannten Malers Jacob Till, genoß den ersten Unterricht im Hause seines Vaters und trat 1844 in die Wiener Akademie, wo er unter der Leitung J. Führich’s sich für die Historienmalerei ausbildete. Er lenkte zuerst die Aufmerksamkeit auf sich durch das Gemälde: „Rudolf v. Habsburg in der Schlacht bei Murten in Lebensgefahr“. Auf Anregung des Directors der Prager Akademie der Künste, Ruben, erhielt T. den Auftrag sich an den Fresken des Belvedere auf dem Hradschin, welche der böhmische Kunstverein ausführen ließ, zu betheiligen und führte nach der Composition Ruben’s und dem Carton Swoboda’s das Bild „Wissenschaften“ aus. Später widmete sich T. vorzugsweise der Genremalerei und stellte zahlreiche Bilder im österreichischen Kunstverein aus. Seit dem J. 1872 lebte T. zurückgezogen und starb in Wien am 7. Juli 1893.