Zum Inhalt springen

ADB:Vogel, Johann Jakob

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Vogel, Johann Jakob“ von Georg Müller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 40 (1896), S. 111–112, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Vogel,_Johann_Jakob&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 08:32 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Vogel, Johann
Band 40 (1896), S. 111–112 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Jakob Vogel (Historiker) in der Wikipedia
Johann Jakob Vogel in Wikidata
GND-Nummer 11746337X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|40|111|112|Vogel, Johann Jakob|Georg Müller|ADB:Vogel, Johann Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11746337X}}    

Vogel: Johann Jakob V., sächsischer Geschichtschreiber des 18. Jahrhunderts, wurde am 4. Mai 1660 in Leipzig als Sohn des Bürgers und Krämers Nicolaus V. geboren. Nachdem er Privatunterricht genossen, besuchte er von 1671 die Nicolaischule, von 1678 an die Universität, wo er sich dem Studium der Theologie und Philosophie widmete. 1680 wurde er Baccalaureus, im Jahre darauf Magister der Philosophie, 1686 Diakonus in Taucha, 1697 Pfarrer in Panitzsch. Nachdem er von 1722 sich in seinem Amte von einem Substituten hatte unterstützen lassen, starb er am 16. Juli 1729. Seine Erstlingsschrift „De Insignibus Lipsiae“ (1683) widmete er dem Leipziger Rathe zum Danke für erhaltene Unterstützungen. Am bekanntesten ist seine Lebensbeschreibung des Ablaßkrämers Tetzel und namentlich seine Leipziger Geschichte „Annales Lipsiae“ geworden. Seine handschriftlichen Sammlungen befinden sich in der Universitätsbibliothek zu Leipzig.

[112] Dresdner Gelehrte Anzeigen 1752, S. 346–372. – Deutsche Acta Eruditorum 31. Theil, Nr. 2, S. 545. – K. G. Dietmann, Die … Priesterschaft in dem Churfürstenthum Sachsen, Dresden und Leipzig. Des I. Theils 2. Band, S. 374, 381–383. – Sachsens Kirchen-Galerie IX, 27, 55. – A. H. Kreyßig, Album der evangelisch-lutherischen Geistlichen im Königreiche Sachsen, Dresden 1883, S. 389, 505. – Ueber das alte Diakonat in Taucha J. G. Guth, Geschichte der Stadt Taucha, Taucha 1866, S. 54.