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ADB:Weyhe, Maximilian Friedrich

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Artikel „Weyhe, Maximilian Friedrich“ von Otto Reinhard Redlich in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 42 (1897), S. 277–278, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Weyhe,_Maximilian_Friedrich&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 08:45 Uhr UTC)
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Weyhe: Maximilian Friedrich W., geboren zu Poppelsdorf b. Bonn am 15. Februar 1775 als Sohn des kurkölnischen Hofgärtners Josef Clemens W., widmete sich 1789–92 unter Leitung des kurfürstlichen Hofgärtners P. J. Lenné zu Brühl der Gartenkunst und erweiterte seine Kenntnisse durch Reisen im In- und Ausland. Nachdem er als botanischer Gärtner der Centralschule des Roerdepartements zu Köln thätig gewesen war, folgte er 1803 einem Rufe nach Düsseldorf als Hofgärtner und erwarb sich hier durch die meisterhafte Schöpfung großer Parkanlagen auf dem Terrain der geschleiften Festungswerke einen so bedeutenden Ruf, daß ihm nicht nur in der Rheinprovinz, wie in Aachen (Lousberg), Cleve und Stolzenfels, sondern auch von weit her häufig größere Aufträge zugingen. Die Anlagen am Linderhof bei Lindau, in Rosenau bei Coburg und auf den Besitzungen des Herzogs von Arenberg in Belgien sind Weyhe’s Werk. Mit seiner Gattin Wilhelmine geb. Esch (seit 1804) erzeugte er sechs Töchter und drei Söhne, von denen der älteste nach Weyhe’s Tod (25. October 1846) des Vaters Nachfolger als königlicher Gartendirector in Düsseldorf wurde. [278] 1850 wurde W. hier ein von dem Düsseldorfer Bildhauer Bayerle ausgeführtes Denkmal gesetzt. W. war als Botaniker auch schriftstellerisch thätig.

Vgl. Redlich, Hillebrecht, Wesener, Der Hofgarten zu Düsseldorf u. d. Schloßpark zu Benrath. Düsseldorf 1893.