ADB:Zimmermann, Karl Gottfried
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Julius und Gerson’s Magazin, Hufeland’s Journal, Pfaff’s Mittheilungen, Oppenheim’s Zeitschr. u. v. A.), auch mehrere populärmedicinische Schriften her.
Zimmermann: Karl Gottfried Z., praktischer Arzt und Geolog in Hamburg, geboren am 29. Januar 1796 zu Hamm bei Hamburg; studirte in Berlin, erwarb 1820 daselbst die Doctorwürde und ließ sich dann als praktischer Arzt in Hamburg nieder, wurde 1836 Director der dortigen Blindenanstalt. Er war Mitbegründer des naturwissenschaftlichen Vereins in Hamburg (1836), veröffentlichte im Jahrbuch für Mineralogie und in der deutschen geologischen Gesellschaft eine Anzahl Abhandlungen über die geologischen Verhältnisse der Umgebung von Hamburg (1838); über die Petrefakte in den Geschieben der norddeutschen Ebene (1841); über das hohe Elbufer von Blankenese (1846 und 1848); über die Muschellager auf dem Grasbrook (1854); über Turonschichten bei Brunshaupten (1855); über Pläner von Carenz (1855); über das Tertiär von Leth (1857) und Travemünde (1860) und die Tertiärversteinerungen von Reinbeck (Palaeontographica, Bd. I). Z. starb am 6. April 1876 in Hamburg. – Von den eigentlich medicinischen Arbeiten führen wir als bemerkenswerth an: „Kurze Darstellungen der Analysen, Wirkungen und Anwendung der Mineralquellen zu Kaiser Franzensbad bei Eger“ (Eger 1824, unter der pseudonymen Autorschaft von Jos. Aug. Hecht); „Die Choleraepedemie in Hamburg während des Herbstes 1831“ (Hamburg 1831); „Nachtrag zur geschichtlich-medicinischen Darstellung der Choleraepidemie in Hamburg im Herbst und Winter 1831–32“ (ebd. 1832); „Hamburgs Klima, Witterung und Krankheitsconstitution“ (Hamburg 1846); „Geschichtlicher Ueberblick der Begründung, Entwickelung und der Wirksamkeit der Blinden-Anstalt in Hamburg während der ersten 25 Jahre seit ihrer Stiftung im Jahre 1830“ (Hamburg 1855). Von Z. rühren noch zahlreiche Aufsätze und Berichte in den gangbarsten medicinischen Zeitschriften (- Biogr. Lex. VI, 373.