»Nieder tauchte die Sonn’ und schattiger wurden die Pfade«,
Dies las ich heut, am Abend eines Sommertags
Und ließ das alte Buch Homer auf meine Kniee
Hinsinken, also sinnend: Allen Erdenkindern
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Mißt diese heitre Sonn’ ihr holdes Maß von Licht,
Ein Schicksal reifend nach verschwiegenem Gesetze
Vom Aufgang bis zum Schatten eines Menschenpfads.
Ich wuchs in Zeiten, trüber als die Nacht,
Ein Jüngling, feind mir selbst und im Gemüt bedrängt,
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Nun endlich ruft auch mir die liebe Sonne:
Gibst du, erhellt, dein eignes Licht dem Lichte wieder? —
Doch hinter jedem Strauch im Garten wachsen Schatten,
Was war mein Maß an Tag gering! Ihr Götter wägts
Den Menschen, wollt mir diesen späten Strahl nicht neiden,
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Laßt mir den Abend, dem der Morgen war geweigert,
Gönnt mir den Blick der herbstlich tiefen, klaren Stunden,
Den letzten Glanz, den ich mit fleh’nden Augen halte,
Laßt mir den Abend, seht, die Pfade dunkeln schon.