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Allein im Dunkel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Otto Ernst
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Titel: Allein im Dunkel
Untertitel:
aus: Siebzig Gedichte
S. 14
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1907
Verlag: L. Staackmann
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Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Allein im Dunkel.
Her durch Wände und geschloss’ne Türen
Schwebt ein Spiel von leisen, weichen Händen,
Oft so zart – ich weiß nicht: ist’s des Weltalls
Tönend Schweigen, oder ist es Klingen?
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Ist es Klingen?
     Klang es nicht wie längst verwehtes Leben?
Ja, es rief wie erste Kindertage,
War wie alter Ahnen leises Rufen,
Die noch wachen in vergess’nen Gräbern,
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In vergess’nen Gräbern.
     Meinen Enkel einst umhaucht mein Leben
Wie ein fernes Spiel von leisen Händen –
Hörbar kaum, wie Traum von einem Klange,
Wird es klingen durch verschloss’ne Türen –
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Durch verschloss’ne Türen. –