Allerlei Kurzweil (Die Gartenlaube 1888)
Heft 1
[20]
Heft 2
[36]
[36]
- Die Mittelhand tournirt auf folgende Karte:
den | sagt Schellen (car.) an und findet noch das | verliert | |||||||
aber das Spiel, denn die Gegner erhalten 82 Augen – Wie saßen die Karten? Wie war der Gang des Spieles?* |
- *Abkürzungen: e., g., r., s. = Eicheln (tr.); Grün (p.); Roth (c.); Schellen (car.); W., D., Z., K., O., 9, 8, 7, = Wenzel (B.), Daus (As), Zehn, König, Ober (Dame) etc.
Heft 3
[52]
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 1 auf S. 20: | |||
Weiß: | Schwarz: | Weiß: | Schwarz: |
1. L d 4 — e 5 | e 6 — d 5: | 1. . . . . | K e 4 — f 5 |
2. D g 3 — e 1 † | K e 4 — f 5 | 2. S d 5 — e 7 † | K f 5 — e 4 |
3. L b 5 — d 7 matt. | 3. D g 3 — e 1 matt. | ||
1. . . . . . | d 6 — e 5 : | 1. . . . . | K e 4 — d 5 : |
2. S d 5 — f 6 † | beliebig. | L e 5 — d 6 : | beliebig. |
3. D g 3 — f 2 matt. | 3. D g 3 — e 5 matt. |
- Auf 1. . . . . L b 1 und b 4 — b 3 folgt 2. L d 6: etc.; sonstige Läuferzüge werden mit 2. S f 6 † etc. erledigt. Auf 1. . . . . g 4 folgt 2. L d 6: oder D f 4 † etc. — Diese reizende Komposition des Altmeisters Berger dürfte wohl allseitigen Beifall gefunden haben!
[52]
„Die Wage gleicht der großen Welt:
Das Leichte steigt, das Schwere fällt.“
Heft 4
[68]
Auf Seite 716 des Jahrgangs 1884 brachten wir eine Rössel-Aufgabe als Seitenstück zu dem bekannten Problem der Aufstellung von 8 Damen. Die Aufgabe, welche wir heute unseren Lesern vorlegen, verknüpft in gewisser Beziehung die beiden früheren Ideen: es sollen nämlich a) 4 Damen und 1 Springer, b) 4 Damen und 2 Springer, c) 4 Damen und 3 Springer, d) 4 Damen und 4 Springer, e) 4 Damen und 5 Springer, f) 4 Damen und 6 Springer, oder g) 4 Damen und 7 Springer derartig auf dem Schachbrette aufgestellt werden, daß 1. weder unter einander noch gegenseitig die Damen und Springer sich schlagen können, und daß 2. in keiner Position ein Feld frei bleibt, welches noch mit einem Springer besetzt werden könnte, ohne daß man dabei gegen die Bedingung zu 1) verstößt. (In obigem Beispiele darf z. B. auf c 3 kein weiterer Springer stehen, weil er einerseits sowohl vom S e 4 als auch von der D a 1 geschlagen werden kann, und weil er andererseits zugleich die D b 5 bedrohen würde) –
Auch mit diesem Problem hoffen wir unseren Lesern einen ansprechenden Unterhaltungsstoff für manches Musestündchen geboten zu haben.
Heft 5
- Vorhand und Hinterhand passen. Mittelhand meldet Eichelsolo an und nach dem ersten Stiche:
Vorhand: | Mittelhand: | Hinterhand: | ||||||
hat der Gegner in Hinterhand noch folgende Karten: | ||||||||
- Spielt derselbe jetzt gD (p. As) an, so wird der Spieler Schneider; denn die Gegner erhalten 90 Augen; spielt er dagegen das sD (car. As) an so gewinnt der Spieler und erhalten die Gegner höchstens 56 Augen. Wie sitzen die Karten? Wie ist der Gang des Spieles?
- Der Spieler hatte g7 und e7 gedrückt, die übrigen Karten sind so vertheilt:
- Vorhand: sD, eK, eO, e9, e8, gZ, gK, gO, g9, g8.
- Hinterhand: sZ, sK, sO, s9, rZ, rK, rO, r9, r8, r7.
- Der Gang des Spieles war so:
- 1. gZ, gD, sZ (—31)
- 2. rZ, sD, rD (—32)
- 3. eK, eD, sK (—19.)
- Mit Rücksicht auf den Raum können wir zu jeder der sub a) bis g) verlangten Positionen nur je 1 Beispiel geben:
- a) D a 1, b 7, c 6, g 3. — S d 2.
- b) D a 1, b 3, f 8, h 2. — S c 6, e 4.
- c) D a 1, b 6, g 8, h 2. — S d 3, e 4, f 5.
- d) D c 1, d 4, e 2, g 3. — S a 8, b 7, f 7, f 8.
- e) D b 1, e 3, g 4, h 2. — S a 5, a 6, a 8, d 7, f 8.
- f) D b 2, d 1, f 4, h 3. — S a 5, a 6, a 7, a 8, e 7, e 8.
- g) D b 3, c 1, f 2, g 4. — S a 6, a 8, d 8, e 7, e 8, h 7, h 8.
Heft 6
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 2 auf S. 52: | |||
Weiß: | Schwarz: | Weiß: | Schwarz: |
1. S g 3 — e 2 | K g 4 — h 5 | 1. . . . . | K g 4 — f 3 |
2. S g 2 — e 3 † | beliebig. | 2. S g 2 — f 4 ! | beliebig. |
3. S resp. D setzt matt. | 3. S resp. D setzt matt. |
- a) 1. . . . . K g 4 — h 5, 2. D g 1 — h 1 †, K h 5 — g 4, 3. S g 2 — e 3 matt. — b) 1. . . . h 6 — h 5, 2. S g 2 — h 4 aufged. † nebst 3. D g 1 — g 3 matt. — c) 1. . . . . e 6 — f 5:,2. S g 2 — f 4 aufged. † nebst 3. D g 1 — g 3 matt. — Eine zierliche Zugzwangs-Aufgabe!
Heft 7
Heft 8
- Die ersten drei Stiche fallen so:
1. | 2. | 3. |
und nach drei weiteren Stichen hat der Spieler noch folgende Karten:
auf welche er keinen Stich mehr abgiebt; er hat aber, trotzdem noch 7 Augen im Skat liegen, das Spiel mit Schneider verloren, denn die Gegner haben 98 Augen hereinbekommen. – Welcher von den Dreien war der Spieler und was spielte er? Wie waren der 4., 5. und 6. Stich?
[132]- Der Spieler in Mittelhand hatte folgende Karten:
- eW, gW, rW, sW, eO, e9, gZ, gK, rD, rZ.
- Vorhand: eD, c8, e7, rK, rO, r9, r8, r7, sZ, s7
- Skat: sK, g7.
- Spielt nun nach dem angegebenen ersten Stich rK, rZ, eZ die Hinterhand weiter wie folgt: 2. gD, sZ, gK (−25), 3. gO, eD, gZ (−24), 4. rO, rD, eK (−18), so erhalten die Gegner 91 Augen und der Spieler ist Schneider. Wenn dagegen die Hinterhand, welche doch für ihr Spiel nach dem ersten Stiche einen festen Anhalt noch nicht hatte, im 2. Stich sD vorspielt, so sticht der Spieler mit eK ein, holt die Trümpfe heraus und giebt nur noch einen Stich in Grün (p) mit höchstens 31 Augen ab, so daß die Gegner im günstigsten Falle nur 56 Augen bekommen können.
Heft 10
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 3 auf S. 100: | |||
Weiß: | Schwarz: | Weiß: | Schwarz: |
1. S c 2 — e 3 | K e 5 — d 4 | 1. . . . . | d 6 — d 5 |
2. D g 6 — g 3 | (K d 4 — c 3:) | 2. S e — g 4 † | K e 5 — f 4 (d 4) |
3. S e 3 — c 2 aufged. † matt. | 3. S c 3 — e 2 matt. |
Heft 13
- Wenn die Vorhand folgende acht Karten hat:
welche zwei Karten müssen noch hinzukommen, damit sie damit bei ein und derselben Kartenvertheilung überhaupt jedes Spiel (Frage, Tourné, jedes Solo, Grand und auch Null ouvert) bei fehlerloser Spielführung gewinnen muß, und wie müssen die übrigen Karten vertheilt sein?
[220]- Wie sich aus den ersten drei Stichen und den übrigen Bestimmungen der Aufgabe ergiebt, spielte die Vorhand Eichel (tr.) -Solo auf den folgenden Karten:
- rW, sW, c9, c8, c7, gD, gZ, rD, rO, sD.
- bei folgender Kartenvertheilung: Skat: sK, sO.
- Mittelhand: gW, eK, eO, gK, gO, g9, g8, g7, sZ, S8.
- Hinterhand: eW, eD, eZ, rZ, rK, r9, r8, r7, s9, s7.
- Nach den drei ersten Stichen, auf welche die Gegner bereits 57 Augen erlangt haben. folgen nach:
- 4. rZ, r0, sZ, (-23) 5. r9, c8, gW (-2) 6. gO, eW, gD (-16)
womit die Gegner trotz der gleichen Vertheilung der Trümpfe 98 Augen hereinbekommen, bevor der Spieler zum Stich gelangt ist.
Heft 14
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 4 auf S. 164: | ||
Weiß: | Schwarz: | |
1. D d 8 – e 7: | a 7 – b 6: | |
2. D e 5 – b 4 : | Zugzwang. | |
3. D setzt matt. |
- Varianten: a) Secondespiel. 1. . . .S : S, 2. D : S †, K : D (K g 4), 3. T b 5: (D f 4) matt. – b) 1. . . .S : T, 2. D : T etc. – c) 1. . . a 6, 2. D d 4 (Drohvariante) etc. — Der Bauernraub im Einleitungszuge, eine kleine Konstruktionsschwäche, ist leider nicht zu vermeiden; die fein pointirte Zugzwangsidee, welche im zweiten Zuge auftritt, mag als Rechtfertigung dienen.
Heft 15
Von K. Buhle.
Die Vorhand gewinnt mit folgender Karte:
Grün (p.)-Solo mit 85 Augen, obwohl die übrigen Trümpfe in einer Hand stehen und nur 7 Augen im Skat liegen. – Wie sitzen die Karten und wie ist der Gang des Spiels?
[260]
Die Vorhand muß, um jedes Spiel (Frage, Tourné, jedes Solo, Grand und auch Null ouvert) zu gewinnen, zu den angegebenen 8 Karten: gW, sW, e9, g9, rZ, rO, r9, sO noch r7 und einen Wenzel[2] (am besten eWhinzubekommen. Die übrigen Karten sind dann so zu vertheilen: Skat: sZ und der dritte Wenzel (rW) und ferner:
- Mittelhand: eO, e8, e7, gO, g8, g7, rD, s9, s8, s7,
- Hinterhand: eD, eZ, eK, gD, gZ, gK, rK, r8, sD, sK.
Für Frage und Tourné bedarf die Spielführung keiner Erläuterung. In den Solospielen fordert der Spieler zunächst dreimal mit W und spielt dann r9 vor. Im Grand wird mit W einmal gefordert und sodan r9, und im Null ouvert sofort die r9 vorgespielt. –
- ↑ Diese Aufgabe ist im Problemturnier des vorjährigen Skatkongresses mit dem ersten Preise ausgezeichnet worden.
- ↑ Der Verfasser der Aufgabe hatte nur die Karten r/ und rW angegeben und eW und sZ in den Skat gelegt. Es kann aber auch, was der Verfasser und die Preisrichter anscheinend übersehen haben, der eW hinzukommen und rW in den Stat gelegt werden, womit für Grand sich überdies eine natürlichere Spielführung ergiebt.
Heft 17
Von J. Hintzpeter in Siegen.
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 5 auf S. 240: | ||
Weiß: | Schwarz: | |
1. D b 5 – a 6 | f 4 – f 3! | |
2. D a 6 – f 6 † a) | L g 5 – f 6: | |
3. S e 8 – d 6 | beliebig. | |
4. s resp. T setzt matt. |
A) Sogleich 2. S d 6 scheitert an T f 8. Sehr stark ist auch 2. S f 6!, worauf nur der leicht überschaubare Zug L d 2! parirt. (Falls 3. S g 4 so L b 4:! ) Auf 2. T e 2, f:T, 3. D c 2: folgt L f 4!, und 2. D f 1!, f:T, 3. D e 1! wird durch e 4 – e 3 widerlegt (auch 2 . . . f 3 – f 2 hält Stich.) Falls 2 c 5 – c 6 so K e 3. –
Varianten: a) 1 . . . . e 4 – e 3, 2. D. e 6 T:S, 3, T d 2 † etc. – b) 1. . . . T:S, 2. T d 2 †, K e 5, 3. T d 5 : † etc. Dies ist die Drohvariante. – c 1. . . . K e 5, 2. T: L † etc. – Falls 1. . . . K e 3 so L gl 1 † etc. und falls 1. . . . L e 7 so 2. L f 4 : etc.
Ein schönes, gut angelegtes Problem. Die Fülle der sich darbietenden Angriffschancen dürfte das Interesse der Löser längere Zeit fesseln.
Heft 18
Skat-Aufgabe Nr. 6.
Die Mittelhand tournirt auf folgende Karte:
Das und findet und gewinnt mit Schneider, denn die Gegner bekommen nur 19 Augen; der Spieler würde dagegen verlieren und sogar Schwarz werden, wenn die Gegner je zwei gleichwerthige Karten mit einander vertauschen dürften. – Wie sitzen und fallen die Karten und welche Blätter würden zu vertauschen sein?
[308]Auflösung der Skat-Aufgabe Nr. 5 auf S. 260:
Die Lösung beruht auf dem Gelingen der Wimmelfinte. Bei folgender Kartenvertheilung: Skat eK, eO
- Mittelhand: e9, rD, rK, rO, sD, sK, sO, s9, s8, s7
- Hinterhand: eD, c8, e7, gO, g9, g8, g7, r9, r8, r7
wird das Spiel folgenden Verlauf nehmen:
1. eW,e9, g7 (+2) | 4. gD, s8, gO, (+ 14) | |
2 gK!! sD, g8 (+15.) | 5. sZ, s9, r7 (+10) | |
3. gZ, s7, g9 (+10) | 6. rZ, rD, r9 (-21) |
und der Spieler giebt nur noch einen Stich mit höchstens 14 Augen ab.
Skatspieler in W…f. Das Mauern ist eine schlimme Angewohnheit und Ihre Entrüstung über Ihren Mitspieler entbehrt nicht der Berechtigung. Aber machen Sie den Versuch, ihn zu heilen; verehren Sie ihm etwa die Skathumoreske „Die Folgen des Mauerns“ von Julius Litten (Leipzig, Karl Reißner). In dieser Humoreske werden die Eigenheiten der verschiedenen Spieler auf das köstlichste ausgemalt und die Folgen des Mauerns mit feiner Satire gegeißelt. Lothar Meggendorfer, der bekannte humoristische Zeichner, hat das Buch mit den typischen Konterfeis der Spieler geschmückt und einzelne besonders drastische Scenen mit packendem Humor im Bilde festgehalten. Auch zum Vorlesen in einer größeren Gesellschaft von Skatfreunden ist die Humoreske trefflich geeignet.
Heft 21
Von Franz Schrüfer in Bamberg.
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 6 auf S. 292: | |||
Weiß: | Schwarz: | Weiß: | Schwarz: |
1 L g 5 – e 3 | K d 5 – e 6: | 1. . . . . . . . | L b 6 – e3: |
2. S e 4 – g 5 † | K e 6 – f 6 (d 5) | 2. S e 6 – c 7 † | K d 5 – e 4: |
3. D resp. B setzt matt. | 3. f 2 – f 3 matt. |
Varianten. a) 1. . . . .K d 5 – e 4: 2. S e 6 – g 5 †, K e 4 – d 5, 3. c 3 – c 4 matt. – b) 1. . . . .d 7 – e 6:, 2. c 3 – c 4 † etc. – c) 1. . . . ., L b 6 – c 7 2. S e 4 – g 5, L b 6 – e 3: a. B., 3. c 3 – c 4 matt. Dies ist die Drohvariante. – Auf 1. . . . . L a 5, L a 7, L c 5, L d S entscheidet 2. S e 4 (c 6) – g 5 (c 5) resp. Auch c 7 † etc.
Ein inhaltreiches, sehr gefälliges Problem.
[356]So manchem schon erwarb ich Ehren,
Der, um die Wissenschaft zu lehren,
Weitab von Wald und Flur und Feld
Nur lebt in seiner Bücherwelt.
Und doch hab’ öfter noch gegeben
Ich denen Kraft und neues Leben,
Die nach der Wandrung heißen Müh’n
Gefunden mich im Waldesgrün.
Heft 22
Von K. Buhle.
Die Mittelhand hat auf folgende Karten:
tournirt und zwar: Drückt nun der Spieler r.K. r.O. , so wird er Schneider, obwohl die übrigen Trümpfe zu 2 und 3 vertheilt sind; drückt er dagegen s.K. s.O. (car. K. u. car. D.), so gewinnt er und die Gegner erhalten höchstens 46 Augen.
Wie sitzen und fallen die Karten?
Der Spieler drückt cD, cZ (+21) und wird bei folgender Kartenvertheilung:
- Vorhand: gW, rW, eK, eO, e9, g9, g8, rK, rO, sZ.
- Hinterhand: eW, sW, e8, e/, gK, gO, r9, r8, sK, sO.
mit Schneider gewinnen und 101 Augen hereinbekommen, denn es folgt:
1. rK, rD, r8 (+15) | 3. sD, sO. sZ. (+24) | |
2. gD, gO (+14) | 4. gZ, gK, g9 (+14) | |
5. rZ, r9, rO (+13.) |
Dasselbe Resultat wird erreicht, wenn die Vorhand irgend ein anderes Blatt anzieht. Dagegen würde der Spieler nicht nur verlieren, sondern sogar schwarz werden, wenn die Gegner rK, rO, mit sK, sO gegen einander vertauschen dürften, bei folhgender Spielführung:
1. sK, sD, e8 | 5. g9, gD, e7 | |
2. rK, eK, r7 | 6. rO, eO, rZ | |
3. sZ, s7, gK | 7. g8, gZ, eW | |
4. sO, s8, gO | u. s. w. |
Heft 23
Heft 24
Damespiel-Aufgabe
Heft 25
Von F. Dubbe in Rostock.
Weiß: | Schwarz: | |
1. D h 5 – h 8 | K d 5 – c 4: | |
2. D h 8 – c 8 † | beliebig. | |
3. D oder L setzt matt. |
Varianten: a) 1. . . . S : D, 2. E 3 † etc. – b) 1. . . . b 5 : S, 2. E 4 † etc. – c) 1. . . . T : L, 2. S e 3 † etc. Es sind zwei Drohungen vorhanden: 2. D d 8 † oder 2. S e 3 † etc. – Die Ueberdeckung des Feldes e 4, bedingt durch 1. . . . S : L, schädigt etwas, namentlich mit Bezug auf das Sekondespiel (1. . . . . S : D), die schön angelegte Aufgabe. Der Verfasser hat übrigens den Grundgedanken schon in verschiedenen Ausarbeitungen dargestellt, wie unseren Schachfreunden nicht entgangen sein dürfte.
[428]1. e 1 – d 2 | 1. d H 6 – c 1 † | |
2. a 1 – b 2 | 2. D c 1 – a 3 † | |
3. c 5 – b 6 | 3. D a 3 – e 7 † | |
4. e 5 – f 6 | 4. D e 7 – g 5 † | |
5. h 4 – h 8 † † und gewinnt. |
- 4. . . . 4 D g 7 – e 5 †, 5 d 4 – d 8 † † D und gewinnt.
Heft 26
Von Georg Chocholous in Bodenbach.
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 8 auf S. 428: | ||
Weiß: | Schwarz: | |
1. e 4 – e 5 | f 6 – f 5! | |
2. T f 3 – f 4 | beliebig. | |
3. T f 4 – d 4: | " | |
4. entsprechend matt. |
- Auf 1. . . . g 4 – f 3: folgt das Drohspiel: 2. L d 3 – e 4 etc.
Heft 27
Ein Spieler hatte auf die folgende Karte:
Eichel (tr.)-Solo-Schneider angesagt, er verlor aber nicht nur das Spiel, obwohl noch g.D., g.K. (p.As, p.K.) im Skat lagen, sondern wurde sogar selbst Schneider. – In welcher Hand war der Spieler? Wie waren die übrigen Karten vertheilt und wie war der Gang des Spiels?
Wenn die Karten so vertheilt sind:
- Vorhand: sW, e7, gZ, gO, g9, g8, g7, rD, r8, r7;
- Hinterhand: eD, eZ, e8, rZ, r9, sD, sZ, s9, s8, s7
und der Spieler rK, rOgedrückt hat, wird sich folgendes Spiel ergeben:
1. gO, gK![2] eD (–18), | 3. gZ, gD, eZ (–31) | |
2. sD, sW,[3](–16) | 4. sZ, rD!, sK (–2514) |
und der Spieler ist Schneider. Hat dagegen der Spieler sK, sO gedrückt, so wird er nach
1. gO, gK eD (–18), | 3. sD, sW, rW (+15) |
zunächst die Trümpfe herausholen und höchstens noch 28 Augen in r abgeben.
Heft 28
Von W. Steinmann in Parchim.
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 9 auf S. 452: | ||||||
Weiß: | Schwarz: | Weiß: | Schwarz: | |||
1. S g 3 – e 2 | S h 6 – f 5! a) | 1. . . . . . | L e 1 – b 6: | |||
2. S f 2 – e 4 | beliebig. | 2. D c 8 – b 7: † | beliebig. | |||
3. D, S, B setzt matt. | 3. D resp. S setzt matt. |
a)Dieser Zug widerlegt die beiden Drohspiele (2. D b 7: † oder 2. D d 7 †) und ermöglicht das Springeropfer auf e 4. Recht fein pointiert!
Heft 29
Von F. A. Falck in Leipzig.
Die Hinterhand spielt Grün (p.) Solo auf folgende Karte:
Im ersten Stich wird ihr vorgespielt. Nimmt der Spieler den Stich mit, so verliert er und die Gegner erhalten 61 Augen; läßt er dagegen den Stich laufen, so gewinnt er und die Gegner bekommen höchstens 57 Augen. – Wie sitzen die Karten und wie ist in beiden Fällen der Gang des Spiels?
Der Spieler sitzt in Hinterhand. : Skat gD, gK
- Vorhand: eZ, e9, e8, gZ, gO, rK, rO, r9, r8, r7
- Mittelhand: eD, eO, g9, g8, g7, sZ, sK, s9, s8, s7
- 1. rK, eD, rZ (– 25)
- 2. sK, sD, eZ (– 25)
- 3. rO, e0, rD (– 17)
- 4. sZ! SO, gZ (– 23)
Der Spieler, welcher Schneider angesagt hatte, ist selber Schneider geworden.
Heft 32
In dieser Aufgabe stellt jedes Bild den Anfangsbuchstaben seines Namens dar (Nagel = N, Säbel = S u. s. w.). Es sind nur die Konsonanten durch Bilder bezeichnet; werden dieselben aber durch die richtigen Vokale ergänzt, so ergiebt die Lösung eine bekannte Sentenz.
Heft 34
Scherz-Aufgabe.
Die Buchstaben des Wortes LICHTENSTEIN sind so in die Fächer der nebenstehenden Figur zu vertheilen, daß in jedem Fach ein Buchstabe steht, und zwar soll von den Buchstaben nichts hinweggenommen werden. Wie ist dies zu bewerkstelligen?
Auflösung der Hieroglyphen auf S. 548:
Das Edle zu erkennen ist Gewinst,
Der nimmer uns entrissen werden kann.
(das edle zu erkennen ist gewinst
der nimmer uns entrissen werden kann)
Heft 36
Aus den in obigem Bilde maskirt enthaltenen Buchstaben ist der Name einer Stadt des alten Griechenlands zu enträthseln, resp. zusammenzustellen, auf welche die Figuren des Wappens, die auf eine klassische Schilderung dieser Stadt Bezug haben, hindeuten.
[612]Man halte sich genau an den Wortlaut der Aufgabe und nehme von den Buchstaben des Wortes LICHTENSTEIN nichts (die Buchstaben NICHTS) hinweg. Es bleiben hierauf die 6 Buchstaben LETEIN übrig, welche sich nun bequem in den 6 Fächern der Figur unterbringen lassen.
Heft 38
Von Johannes Obermann in Leipzig.
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 10 auf S. 484: | |||||||
Weiß: | Schwarz: | Weiß: | Schwarz: | ||||
1. L f 1 – c 4 | K b 4 – a 4: (a 5) | 1. . . . . . | b 5 – c 4 | ||||
2. L c 4 – b 5:† | K a 4 – a 5 | 2. L a 7 – b 8 | Zugzwang beliebig. | ||||
3. L a 7 – d 4 | K a 5 – b 4 | 3. L b 8 – d 6 (†) | |||||
4. D, S, B setzt matt. | 4. D resp. S setzt matt. | ||||||
2. . . . . . | K a 4 – b 4 | 1. . . . . . . . | c 5 – a 4 | ||||
3. L b 5 – d 7 | 2. L c 4 – d 3 (f 1) | a 4 – a 3 | |||||
4. T d 5 – d 4 matt. | 3. T d 5 b 5 † etc. |
In der Mitte des Schildes, ein Feld für sich bildend, ist das A, links das zweitheilige Stadtthor mit seinen Stufen das B; rechts die Zweige der Ranken ergeben das E; der Schatten des Esels bildet das E; links die Zweige der Ranken stellen das R dar und im oberen Theile des großen A befindet sich das letzte A des Wortes „Abdera“ .
Heft 39
Von K. Buhle.
Wie sitzen die übrigen Karten, wenn auf:
Null oder Null ouvert bei richtigem Gegenspiel verloren werden muß?
Die Karten sind so vertheilt: Skat: rK, s7.
- Vorhand: cZ, gD, gO, g7, rD, rZ, rO, r9, r8, sZ.
- Mittelhand: gW, g8, eK, eO. e9, sK, sO, s9, s8. r7.
Nimmt der Spieler die vorgespielten eZ, e9 mit dem eD mit, so folgt dann:
- 2. eW, g7, g8 (+2),
- 3. rW, gD, gW (– 15),
- 4. eK!, c7, sZ (– 14),
- 5. e0, c8, rD (- 14),
- 6. sK! sD, g0 (– 18),
und die Gegner haben 61 Augen. Hätte dagegen der Spieler den Stich laufen lassen, so folgte
- 2. sZ,[5] s8, sD (+ 21),
- 3. eW, g7, g8 (+ 2),
- 3. rW, gD, gW (– 15)
- 5. eK, c8, rD (– 15),
- 5. eO, eD, g0 (– 17))
und die Gegner hätten nur 57 Augen. Es ist übrigens kein Fehler, wenn der Spieler den ersten Stich mitnimmt, nur die eigenthümliche Sitzung bewirkt den Erfolg.
- ↑ Diese Aufgabe ist im Problemturnier des vorjährigen Skatkongresses durch einen Preis ausgezeichnet worden
- ↑ Nimmt der Spieler sofort gD, so wimmelt die Vorhand im 2. Stich zunächst rD und sticht erst im 3. Stich mit sW, um dann gZ nachzubringen.
- ↑ Vorhand kann hier auch zuerst rD wimmeln, dann ergiebt sich durch Umstellung der Stiche dasselbe Resultat.
- ↑ Diese Aufgabe ist im Problemturnier des vorjährigen Skatkongresses durch einen Preis ausgezeichnet worden.
- ↑ Spielt Vorhand statt sZ Roth vor, so ergiebt sich dasselbe Resultat.
Heft 41
Von J. D.
Heft 42
Von H. Schuhmacher in Hamburg.
Bei einem Vierskat sagt Hinterhand, um nicht im nächsten Spiel herumzufahren, auf folgende Karte:
Grand an und gewinnt durch eine Finte mit Schneider.
- Wie sitzen und fallen die Karten?
Auf die angegebene Karte ist ein Null oder Null ouvert nur dann verlierbar, wenn der Spieler in Vorhand sitzt. In diesem Falle muß aber auch bei richtigem Gegenspiel das Spiel verloren gehen, der Spieler mag ausspielen, was er will, wenn gZ g9 im Skat liegen und der eine Gegner 6 Blatt in Schellen (car.), der andere 6 Blatt in Roth (c.) hat, also z. B. bei folgender Sitzung:
- Mittelhand: eD, cK, e9, e8, sD, sK, sO, sU, sZ, s8
- Hinterhand: eO, eU, eZ, e7, rD, rK, rO, rU, rZ, r8.
Die Spielführung bedarf keiner Erläuterung.
1. D. c. 1 – d 2 | 1. D h 4 – d 8 am besten | |
2.D e 1 – h 4 | 2. D d 8 – a 5 am besten | |
3. D d 2 – e 1 | 3. D a 5 – d 8 (A) | |
4. D e 1 – a 5 gewinnt. | ||
A | ||
3. D a 5 – c 7 | ||
4. D h 4 – g 3 | 4. h 2 – f 4 † | |
5. D g 1 – e 3 gewinnt. |
Heft 44
Von J. Berger in Graz.
[756]
Auflösung der Schach-Aufgabe Nr. 11 auf S. 648: | ||||
1. T g 4 – g 2 2. e 5 – e 4 |
2. f 3 X e 4 † K – |
3. T g 2 – e 2 resp. g 5 | ||
1. . . . . . . . . L f 1 X g 2 (e 2) |
2. D h 1 – a 1 | 3. D resp. S | ||
1. . . . . . . . . d 3 – d 2 |
2. T g 2 X d 2 † L f 1 – d 3 |
3. T d 2 X d 3 | ||
1. . . . . . . . . | 2. D h 1 – h 3 | D h 3 – e 6 |
Heft 45
Die richtige Zusammenstellung der in diesem Bilde versteckt befindlichen Buchstaben ergiebt den Namen eines deutschen Klassikers.
Heft 46
[788] Auflösung des Vexir-Bilderräthsel’s auf S. 772: „Lessing“. Erklärung: Das L bildet den Randbeschlag des Buches, das E eine Verzierung des Lyrasockels; die beiden S werden durch die links und rechts an den Larven herabhängenden Bänder dargestellt; das I bildet die Verzierung des Dolchgriffes; das N liegt versteckt in der rechten Wand des Lyrasockels und das G bildet die Randverzierung des Lyrakörpers.
Heft 48
Heft 52
1. S d 2 – b 1 | K f 2 – e 2 |
2. S b 1 – c 3 † | K (4 Felder) |
3. T a 1 – d 1 oder f 1 matt. | |
1. . . . . . . . | K f 2 – g 1 |
2. S b 1 – c 3 † | K g 1 X h 2 (f 2) |
3. L d 4 – e 5 ( T f 1) matt. | |
1. . . . . . . . . | beliebig (Z. B. K f 3) |
2. S d 1 – c 3 | . . . . . ( . . . K f 4) |
3. T matt. |
S a 6 hat den Zweck zu zeigen, daß der schw. K. auf f 2 verbleiben kann und doch in gleicher Art mattgesetzt wird.
Nicht geht: 1. S d 2 – f 1 K f 2 – g 1! 2. S f 1 – g 3 † K g 1 X h 2. 3. Kein matt.
[892]Im Skat liegt: rD, rZ.
Vorhand: eD, eO, gD, gK, g9, g8, g7, rK, sD, sK.
Mittelh.: eZ, eK, e9, e8, e7, gZ, gO, sZ, sO, rO.
1. gD, gO, sW,
2. rW!! rK, rO
Die beiden Gegner werfen ihre blanken r ab, in der Meinung, daß sie darauf keinen Stich machen können, und bekommen nunmehr nur noch 28 Augen in Schellen (car.).
[892]1 d 2 – e 3 | 1 D c 5 – a 7 † |
2 f 6 – e 7 | 2 d 8 – h 8 †† |
3 e 3 – f 4 | 3 D a 7 – g 5 †† (A) |
4 h 6 – f 4 † | 4 D b 8 – g 3 † |
5 h 2 – f 4 † | 5 h 8 – g 7 |
6 f 4 – g 5 gewinnt | |
A | |
3 . . . . . . . | 3 D b 8 – g 3 † |
4 h 2 – f 4 † etc. wie vorher. |