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val=le=ral=le=ral=le=ra! Bei Bier, Ta=bak und
nicht bei Wein, da wol=len wir jetzt lu=stig sein.Vi=
val=le=ral=le=ral=le=ra! vi=val=le=ral=le=ral=le=ra! vi=
val=le=ral=le=ral=le=ral=le=ra=le=ra=le=ra!
2. Mann kann nicht immerfort studieren, man muß zuweilen kom=
mersieren, man muß zuweilen lustig sein; drum schenkt die leeren
Gläser ein!
3. Weg Corpus iuris, weg Pandekten! weg mit den theologschen
Sekten! weg mit der Medizinerei! Vor solchen Musen hab ich Scheu!
4. Es leb, Herr Bruder, deine Schöne! es leben alle Musensöhne,
es lebe hoch das Vaterland, und hoch das -- -- -- e Band!
18. Jahrh.
560. Schenkenweisheit. (III. 2.)
Mäßig.
Böhmisch.
1. Bist du vom Zorn er=regt, mei=de die Schen=ke!
Zor=ni=ger macht dich nur dort das Ge=trän=ke. [505] Und ei=nem wei=sen Mann, Freund, das be=den=ke,
zie=met ein mild Ge=spräch, nicht wild Ge=zän=ke,
zie=met ein mild Ge=spräch, nicht wild Ge=zän=ke.
2. Jauchzt in dir Freude hell, meide die Schenke! Lustiger macht
dich nur dort das Getränke! Auf tollen Übermut, Freund, das bedenke,
|: folgt Mißverständnis leicht und wild Gezänke. :|
3. Nur wenn dir kühl ums Herz, geh in die Schenke! Labe mit
Mäßigkeit dich am Getränke! Rede ein kluges Wort, Freund, und
bedenke, besser ist stille Lust als wild Gezänke.
Adolf Katsch
561. Bringt den allergrößten Krug. (III. 34.)
Mäßig bewegt.
F. Langer.
1. Bringt den al=ler=größten Krug, schickt ihn 'rum im Krei=se!
Solch ein Wein macht Tho=ren klug und zu Narren Wei=se;
Al=te macht er jünglingsfroh und zum Mann den Kna=ben,