1-4. Un=ge=heu=re Hei=terkeit ist mei=nes Le=bens Re=gel,
denn sie führt mich fröh=lich auf der Ju=gend Ro=sen=pfad.
1. Kommt ein Ma=ni=chä=er her, so ein al=ter Fle=gel,
2. Morgens kol=le=gi=sie=ret man, a=bends spielt man Ke=gel,
3. Treff ich ’nen Po=ma=den=hengst, der mit vol=lem Se=gel
4. Bin ein flot=ter Stu=di=o, Phi=lo=soph nach He=gel,
1. hört von mir er manchen gu=ten Rat.
2. früh im schnöden Flausrock, spät macht un=ser Schniepel Staat.
3. so recht fa=de und auf=ge=bla=sen naht,
4. und be=fol=ge sein Sy=stem mit der That.
1. „Gott, hörn Sie mal, ich brau=che mein
2. Und zum Kom=mers geht es dann
3. so tret ich ihm auf den Fuß, da wun=dert er
4. Der Pe=dell wird ge=schupft, der Philis=ter ver=
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1. Geld.“ Halt’s Maul, Ka=mel, ich ha=be jetzt kein Geld.
2. flugs; denn ein=ge=weiht, einge=weiht wird heut ein Fuchs.
3. sich, ich tret ihn noch mal, da är=gert er sich.
4. höhnt, geht’s mal schlimm, wird der Prorek=tor ver=söhnt.
(Gesprochen)
1. Verziehe dich, Bejammernswerter, gieb Pech, oder ich verabfolge
dir einen langen Tresorschein mit 5 Sgr. Agio (auf seinen Stock und dann
die fünf Finger zeigend).
2. Stille, Fuchs, nicht mitgeredet, wenn alte bemooste Häupter
reden! „Ach Gott, ich kann das viele Gesundheittrinken nicht vertragen,
mir wird so übel!“ — Halt’s Maul, Fuchs, hast ja erst neunzehn
Schoppen verwerflichen Cerevisiums ausgerottet, nicht der Rede wert!
3. „Hören Sie mal, geschah das mit Vorsatz?“ Nein, mit
dem Absatz! „So? Na, das finde ich sonderbar!“ Thun Sie mir den
einzigen Gefallen, finden Sie hier nichts sonderbar; Sie sind ein
dummer Junge!
4. „Sie haben ja in voriger Nacht schon wieder fünf Nachtwächter
geprügelt, dafür kommen Sie vier Wochen ins Karzer.“ — Ew. Mag=
nificenz, ich mache mir nichts daraus. — „Sie werden so lange Nacht=
wächter prügeln, bis man Ihnen das Consilium abeundi giebt!“ —
Jugend muß austoben, das ist eine alte Regel; Ew. Magnificienz sind
doch auch mal jung gewesen, freilich schon lange her; hoffe trotzdem
meinem Vaterlande mal als ein tüchtig braver Kerl recht nützlich zu
werden und Ihrem Prorektorate dann besondere Ehre zu machen.
1. Und da trollt er lus=tig sich, und ich la=che fürch=ter=lich,
2. Und so kommerschieren wir hei=ter stets bei Wein u. Bier,
3. Und die Pau=ke=rei geht los, der Witz, der ist wahrhaf=tig groß,
4. Drob vergießt er ei=ne Thrän, denkt sei=ner Jugend, ’s war doch schön,
1. zahl erst, wenn aufs neu pe-cu-nia bei mir flie=ßet.
2. jung ist man doch ein=mal nur im kur=zen Le=ben.
3. hau ihm ein ei=ne tücht=ge Win=kel=quar=te.
4. giebt beim Ab=gang mir Num=ro eins cum lau-de.
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