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Als ich mich versinnen kan

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Reinmar der Alte
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Titel: Als ich mich versinnen kan
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aus: UB Heidelberg 102r
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Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Verlag: Vorlage:none
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Als ich mich v̾ſinnē kan in Originallettern.
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[102r]

Als ich mich versinnen kan·
so gestůnt dú werlt nie so trurig me·
ich wene iender lebe ein man·
des ding nach sin selbes willen gê·
wan dc ist vnd was ǒch ie
anders so gestv̊nt es nie·
wan dc beide lieb vnd leit zergie·

Swer dienet da man sin niht verstat·
der verlúset al sin erebeit·
wan es im anders niht ergat·
da von wahset niwan herzeleit·
also het es mir getan·
der ich vil wol getruwet han·
dú wil mich gar ân froͤide lann·

Stete hilfet da si mac·
das ist mir ein spil si gehalf mich nie·
mit gůte trúwen ich ir pflag·
sit der zit dc ich ir kv́nde gevie·
ich wene ich mich sin geloben wil·
nein so verlur ich ze vil·
ist dc also seht welh ein kindes spil·