aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Heinrich Heine
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Am Teetisch
|
Untertitel: |
{{{SUBTITEL}}}
|
aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 122
|
Herausgeber: |
Maximilian Bern
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1904
|
Verlag: |
Otto Eisner
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
{{{ORIGINALTITEL}}}
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Commons = Google-USA*
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=128
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
Am Teetisch[WS 1]
Sie sassen und tranken am Teetisch,
Und sprachen von Liebe viel.
Die Herren die waren ästhetisch,
Die Damen von zartem Gefühl.
5
»Die Liebe muss sein platonisch«,
Der dürre Hofrat sprach.
Die Hofrätin lächelt ironisch,
Und dennoch seufzet sie: »Ach!«
Der Domherr öffnet den Mund weit:
10
»Die Liebe sei nicht zu roh,
Sie schadet sonst der Gesundheit.«
Das Fräulein lispelt: »Wieso?«
Die Gräfin spricht wehmütig:
»Die Liebe ist eine Passion!«
15
Und präsentieret gütig
Die Tasse dem Herrn Baron.
Am Tische war noch ein Plätzchen,
Mein Liebchen, da hast du gefehlt;
Du hättest so hübsch, mein Schätzchen,
20
Von deiner Liebe erzählt.
Heinrich Heine.
Anmerkungen (Wikisource)