An August Peters
(Elfried von Taura.)
Dir.
Wie lag ich gern am Blütenhag
Von Veilchenduft umflossen,
Bei Lerchentriller, Finkenschlag
Und tausend jungen Sprossen.
Den Düften und den Klängen,
Wie ward das all’, mir kaum bewußt
Zu tönenden Gesängen.
Wie träumt ich von der Muse Kuß
Und ließ der Lieder lauten Gruß,
In alle Winde steigen!
Wie schwor ich stolz, wie schwor ich kühn:
Der Muse nur zu leben,
Ihr ungeteilt zu geben!
Vom heil’gen Frauenrechte,
Stand fest, auf mich allein gestellt,
Wie arg verkannt’ ich wankte nicht,
Ich blieb auf meiner Stelle.
Erbleichte auch mein Angesicht
Das Auge blieb doch helle.
Demütig mich Dir neigend,
Die Lieb’ ist meines Liedes Zier,
Zum Himmel jubelnd steigend.
Und denk ich an den stolzen Eid:
Noch stolzer ist die Seligkeit
Mich Dir zur Muse geben.
Und stolzer jetzt Dein Weib zu sein,
Und Dich mit Lorbern schmücken
Auf meine Locken drücken.
Und wenn ein Zweig davon mir blieb,
Den reich’ ich Dir mit Kosen,
Du giebst dafür in Deiner Lieb’