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An Elka

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Frank Wedekind
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Titel: An Elka
Untertitel:
aus: Die vier Jahreszeiten
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: Albert Langen, Verlag für Litteratur und Kunst
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans dieser Ausgabe auf Commons
S. 61
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Sommer.
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Bearbeitungsstand
fertig
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[61] An Elka

Elka, länger kann ich mich nicht halten,
Meine Sinne toben allzu wild;
Und in allen weiblichen Gestalten
Seh ich schon dein Götterbild!

5
Auch im Traum bist du mir schon erschienen,

Dich entkleidend; oh wie ward mir da!
Schwindlig ward mir hinter den Gardinen,
Als ich deinen Busen sah.

Meine beiden Kniee wurden brüchig,

10
Von der Stirne triefte mir das Fett.

Als das Hemd du abgetan, da schlich ich
Wonneschauernd an dein Bett.

Mach’, daß dieser Traum sich bald erfülle;
Mach’, erhabne Königin,

15
Daß bei dir ich vor Behagen brülle,

Nicht vor Wut, weil ich dir ferne bin.