aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Frank Wedekind
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Einkehr
|
Untertitel: |
|
aus: |
Die vier Jahreszeiten
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
1. Auflage
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1905
|
Verlag: |
Albert Langen, Verlag für Litteratur und Kunst
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
München
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Scans dieser Ausgabe auf Commons S. 62
|
Kurzbeschreibung: |
|
Aus dem Zyklus Sommer.
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
[62] Einkehr
Du stille Friedhofmauer,
Scheu tret’ ich bei dir ein.
Willst du nicht meiner Trauer
Schirmende Heimat sein?
5
In deinem tiefen Frieden
In deinem kühlen Schoß
Wird allen Ruh’ beschieden,
Die krank und ruhelos.
Wo dunkle Stämme ragen
10
Um dichtumkränzten Stein,
Fernen vergangnen Tagen
Geb’ ich ein Stelldichein.
Süßselige heilige Schauer
Lösen mir Aug’ und Sinn –
15
Du stille Friedhofmauer,
Du meine Beschützerin,
Entfloh’n dem Weltgetriebe
Tret’ gern ich bei dir ein;
Willst du begrabener Liebe
20
Schirmende Heimat sein?