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An H. Christoph von Dihr

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Textdaten
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Autor: Andreas Gryphius
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Titel: An H. Christoph von Dihr
Untertitel:
aus: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel. Sonnette. Das Ander Buch. S. 31f.
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1658
Verlag: Johann Lischke
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Erscheinungsort: Breßlau
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Überschriebene e über a, o und u wurden als moderne Umlaute transkribiert.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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V. An den HochEdlen Gestrengen vnd Groß-Achtbaren / etc. H. Christoph von Dihr / in Streidelsdorff Röm. Käys. Maytt. würcklichen Rath / vnd Beysitzern deß Königlichen Manngerichts in dem Fürstenthumb Glogau: vor meiner Abreise in Niederlandt /
IV. Maij Anno cIɔ Iɔc XXXVIII.

IHr Nordstern letzter Zeit / deß Vaterlandes Stütze:
     Die einig noch nicht bricht / nun Kirch vnd Haus verfällt
     Den Ach vnd Noth nicht pocht. O vnerschreckter Held /
An dem man einig sieht wie steiff sich Tugend schütze:

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Ihr / der vns lehrt was Kunst Hoch-Edlem Blutte nütze;

     Herr / dessen Lob / die itzt noch vngebor’ne Welt
     Wird rühmen / wenn wir Staub / Ade! ich muß ins Feld /
Mein hart Verhängnüß rufft mich wider an die Spitze.
     O Vater gute Nacht! der mich itzt von Euch reißt

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     Vnd durch die wilde See in ferne Grentzen weißt /

Erhalte diese Hand die ich so traurig küsse.
     Ich wündsche nicht nur mir. Sol vnser Leid vergehn
     So muß durch euren Rath / was liegt vnd sinckt auffstehn /
O! daß mein Land mit mir / euch doch bald frölich grüsse!