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An die Sternen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Andreas Gryphius
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Titel: An die Sternen
Untertitel:
aus: Freuden vnd Trauer-Spiele auch Oden vnd Sonnette sampt Herr Peter Squentz Schimpff-Spiel. Sonnette. Das Erste Buch. S. 19
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1658
Verlag: Johann Lischke
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Erscheinungsort: Breßlau
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Überschriebene e über a, o und u wurden als moderne Umlaute transkribiert.
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Bild
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Bearbeitungsstand
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XXXVI. An die Sternen.

IHr Lichter / die ich nicht auff Erden satt kan schauen /
     Ihr Fackeln / die ihr stets das weite Firmament
Mit euren Flammen ziert / vnd ohn auffhören brennt;
Ihr Blumen / die jhr schmückt deß grossen Himmels Auen:

5
Ihr Wächter / die als Gott die Welt auff-wolte-bauen;

     Sein Wort die Weißheit selbst mit rechten Namen nennt
     Die Gott allein recht misst / die Gott allein recht kennt
(Wir blinden sterblichen! was wollen wir vns trauen!)
     Ihr Bürgen meiner Lust / wie manche schöne Nacht

10
     Hab ich / in dem ich euch betrachtete gewacht?

Regierer unser Zeit / wenn wird es doch geschehen /
     Daß ich / der euer nicht alhier vergessen kan /
     Euch / derer Liebe mir steckt Hertz und Geister an
Von andern Sorgen frey werd unter mir besehen?


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