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Allgemeines Deutsches Kommersbuch:269

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Schauenburg:
Allgemeines Deutsches Kommersbuch
Seite 536, 537
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[536]

     7. Breiter wallet nun der Strom mit vermehrten Wellen; leben
jetzt im hohen Ton redliche Gesellen, die sich mit gedrängter Kraft
brav zusammen stellen in des Glückes Sonnenschein und in schlimmen
Fällen!
 
     8. Wie wir nun beisammen sind, sind zusammen viele. Wohl ge=
lingen denn, wie uns, andern ihre Spiele! Von der Quelle bis ans
Meer mahlet manche Mühle, und das Wohl der ganzen Welt ist's,
worauf ich ziele.

Goethe. 1802.


          598.     Alte Studenten.     (IV. 48.)

     Mäßig schnell. Otto Lob.

     1. Nun frisch auf den Tisch ei=nen neu=en Po=kal, es
hat sich ver=lau=fen die lär=men=de Zahl. Ver=
mes=se=nen Wor=tes und prahlen=den Schlucks be=
trinkt sich der noch nicht ge=läu=ter=te Fuchs. Beim
gold=de=nen Wei=ne, beim schäu=men=den Bier die
[537] rich=ti=gen Ze=cher sind im=mer nur wir, wir
al=ten Stu=den=ten mit si=che=rem Ziel: wir
trin=ken nie we=nig und nie=mals zu viel, wir
trin=ken nie we=nig und nie=mals zu viel!

     2. Wir preisen den Weisen Altgriechenlands gleich die Eudämonia
und gründen ihr Reich, olympische Zecher in heiterer Ruh, und Hebe
bringt Rosen und Jugend dazu. Beim goldenen Weine, beim schäu=
menden Bier, die richtigen Zecher sind immer nur wir, wir alten Stu=
denten mit sicherem Ziel: |: wir trinken nie wenig und niemals zu
viel! :|

     3. Die alten Gestalten germanischer Zeit, die waren zum Aufbruch
auch niemals bereit. Wir einen, als redliche Nachkommenschaft, mit
griechischer Schönheit germanische Kraft. Beim goldenen Weine ec.

     4. Es wende zum Ende sich immer die Nacht, wir haben noch
niemals der Stunden gedacht. Und führt uns der Morgen durchs
offene Thor, „da glänzen die Wolken, da teilt sich der Flor.“ Beim
goldenen Weine ec.

Ed. Heyck.


          599.     Anstich.     (IV. 140.)

     Fröhlich. Otto Lob. 1896.

     1. Nun laß dein brau=nes Rök=ke=lein im Win=de lu=stig