Anton Rubinstein

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Anton Rubinstein
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 189, 195
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[189]

Anton Rubinstein.
Nach einer Silhouette von Elisabeth Bem.

[195] Anton Rubinstein. (Zu dem Bilde S. 189.) Noch vor nicht allzu langer Zeit hieß es, Anton Rubinstein, wohl der berühmteste unter den gegenwärtigen Meistern des Klaviers, habe dem öffentlichen Auftreten in Konzerten ganz entsagt, um sich ausschließlich seinem Beruf als Komponist zu widmen. Nun hat er doch seinen Entschluß geändert, geändert aber in einer so hochherzigen Weise, daß ihm die Anerkennung der Besten nicht fehlen wird. Er hat nämlich nach einander in Wien und Berlin Konzerte veranstaltet, deren Ertrag ausschließlich wohlthätigen Zwecken zufloß. Das Berliner Konzert z. B. hat mit der Hauptprobe zusammen nicht weniger als 16854 Mark abgeworfen, welche bis auf 2000 Mark an Berliner gemeinnützige Anstalten aufgetheilt wurden. Jene 2000 Mark aber kamen den nothleidenden russischen Kolonien zugute.

Unsere Silhouette stammt aus Privatbesitz. Sie zeigt das kräftige Profil des Meisters vor dem Instrument, dem er den Haupttheil seines Ruhms und dem nun viele Arme und Nothleidende willkommene Hilfe verdanken.