aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor:
Heinrich Heine
Illustrator:
{{{ILLUSTRATOR}}}
Titel:
Auf Flügeln des Gesanges
Untertitel:
aus:
Buch der Lieder , Lyrisches Intermezzo, S. 117–118
Herausgeber:
Auflage:
1
Entstehungsdatum:
1822–1823
Erscheinungsdatum:
1827
Verlag:
Hoffmann und Campe
Drucker:
{{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle:
Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND : {{{GND}}}
Bild
Buch_der_Lieder_117.jpg
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle
Korrektur gelesen . Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[117 ]
IX.
Auf Flügeln des Gesanges,
Herzliebchen trag’ ich dich fort,
Fort nach den Fluren des Ganges,
Dort weiß ich den schönsten Ort.
5
Dort liegt ein rothblühender Garten
Im stillen Mondenschein;
Die Lotosblumen erwarten
Ihr trautes Schwesterlein.
Die Veilchen kichern und kosen,
10
Und schau’n nach den Sternen empor;
Heimlich erzählen die Rosen
Sich duftende Mährchen in’s Ohr.
Es hüpfen herbei und lauschen
Die frommen, klugen Gazell’n;
15
Und in der Ferne rauschen
Des heiligen Stromes Well’n.
[118 ] Dort wollen wir niedersinken
Unter dem Palmenbaum,
Und Liebe und Ruhe trinken,
20
Und träumen seligen Traum.