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Auf dem Eise

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Bn.
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Titel: Auf dem Eise
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 52, S. 875
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1897
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[861]

Auf dem Eise.
Nach einer Originalzeichnung von O. Gerlach.

[875] Auf dem Eise. (Zu dem Bilde S. 861.) Glückliche Primaner! Fern zurück liegt die „Jungenzeit“, da man von dem weiblichen Publikum der Eisbahn übersehen und von dem männlichen als Verkehrshindernis aufgefaßt wurde, jetzt ist man erwachsen, beachtenswert und in der bunten Mütze konkurrenzfähig mit Studenten und Lieutenants – ein herrliches Bewußtsein! Und siehe, da nahen auch schon die jungen Damen im halbkurzen Röckchen, deren Gedächtnis gleichfalls nicht weit zurückzureichen braucht, um sie an Schneeballwürfe auf das Schulränzchen und hohnvolle Zurufe derselben jungen Herren zu erinnern, welche heute als angehende Kavaliere eifrig nach Anschluß und Zusammenfahren trachten. Der Kühnste wagt bereits die Anrede an die sich noch heftig „genierenden“ Fräulein – und bald wird die junge Gesellschaft, welche der Künstler hier mit humoristischem Behagen darstellt, als lustige Kette über das Eis hinfliegen! Bn.