Auf dem Rückzug

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Textdaten
<<< >>>
Autor: Bn.
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Auf dem Rückzug
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 3, S. 49, 52
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[49]

Photographie im Verlage von Franz Hanfstaengl in München.
Auf dem Rückzug.
Nach dem Gemälde von Herm. Kaulbach.

[52] Auf dem Rückzug. (Zu dem Bilde S. 49.) So geht es in der Welt! Kaum hat man sich mit Puppe, Bilderbuch und Vesperbrot behaglich auf der Hoftreppe eingerichtet (sie ist kein hervorragender Aufenthalt, aber für bescheidene Gemüter nicht ohne Annehmlichkeit!), so stößt das feindliche Schicksal in Gestalt des frechen schwarzen Gesellen hernieder, und nur die schleunigste Flucht kann vor seinem fürchterlichen Schnabel retten. Das schöne Butterbrot, der angebissene Apfel, der noch eben so süß schmeckte – alles hin, man muß froh sein, das nackte Leben und die Puppe zu retten, und so schnell, als die dicken unbehilflichen Beinchen vermögen, nach aufwärts streben, wo der rettende Mutterarm die beiden Schicksalsverfolgten aufnehmen und hoffentlich auch dem frechen Raubgesellen einen ordentlichen Hieb versetzen wird. Dann werden sie sich wieder trösten, die zwei drolligen Dickerchen, die Hermann Kaulbach, der Schilderer so vieler ergötzlicher Familienscenen, uns hier mit gewohntem Humor vorführt. Bn.