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Auferstehung (Geisheim)

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Textdaten
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Autor: Johann Karl Wilhelm Geisheim
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Titel: Auferstehung
Untertitel:
aus: Gedichte, Zweites Bändchen.
S. 291–292
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Josef Max & Komp.
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Erscheinungsort: Breslau
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Originalherkunft:
Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Ostern und Auferstehung
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[291]
Auferstehung.


Das Grab ist überwunden,
Der Himmel ist gefunden,
Es glänzt ein ew’ger Tag;
Vom Licht’ der Lieb’ erhoben,

5
Wallt nun der Geist nach oben,

Der in dem Staube lag.

Ein Gott nur kann’s vollbringen,
Den Willen zu beschwingen
Auf zu der Sterne Lauf;

10
Doch, daß sein Geist uns bliebe,

Zog mächtig seine Liebe
Zu Gott auch uns hinauf.

Auch uns vom Todesschrecken
Wird seine Huld erwecken,

15
Durch seines Wort’s Gericht;

Heil, wenn wir aus den Banden
Der Sünd’ auch auferstanden
Dann sind in seinem Licht.

[292]
In Nacht und Staub versunken
20
Ist tief der Gottesfunken,

Den wir vom Geist empfahn.
Es mahnt sein Wort uns Alle:
Steht auf von eurem Falle,
Steht auf von eurem Wahn.

25
Da beben Adams Kinder,

Es wagt der Blick der Sünder
Sich nicht zu Gott hinauf;
Zum Staube sinkt er nieder:
Da rauscht des Geist’s Gefieder:

30
Dir ist verziehn! Steh auf!