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BLKÖ:Štastný, Mathias

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Štastny, Johann
Band: 37 (1878), ab Seite: 241. (Quelle)
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Štastný, Mathias (Maler, geb. in der Prager Altstadt im Jahre 1794, gest. zu Brünn am 13. September 1866). Nach beendetem Schulbesuch widmete er sich, da er Lust und Talent dafür zeigte, an der Prager Akademie unter Joseph Bergler’s Leitung der Malerkunst. Um sich in derselben weiter zu vervollkommnen, besuchte er später noch die Akademien von Dresden und Wien; darauf nahm er in Brünn seinen bleibenden Aufenthalt, übte daselbst fleißig seine Kunst aus und begründete im Jahre 1841 eine öffentliche Zeichnungsschule, S. war ein ungemein fleißiger und geschätzter Künstler, seine Arbeiten wurden gesucht und auch gut bezahlt. Man wird nicht fehl gehen, wenn man die Zahl seiner Bilder, darunter Altarbilder, Staffeleistücke und Bildnisse, auf zweitausend ansetzt, welche sich meist im Privatbesitz und in Kirchen Böhmens, Mährens, der beiden Erzherzogthümer und Ungarns befinden.

Wolny (Gr. P.), Kirchliche Topographie von Mähren (Brünn 1865, gr. 8°.), Brünner Diöcese, Bd. I, S. 332, 409; Bd. II, S. 337, 352; Bd. III, S. 399; Bd. IV, S. 10, 46, 327. – Ueber Land und Meer (illustr. Zeitschrift, Stuttgart, Hallberger, kl. Fol.), Jahrg. 1867, S. 7, im „Nekrolog“ [nennt ihn irrig Staßny statt Štastný].