BLKÖ:Štastny, Wladimir

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 37 (1878), ab Seite: 242. (Quelle)
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2. Wladimir Štastny (geb. zu Rudikov in Mähren 17. März 1841). Sein Vater war Schullehrer und erzog seinen Sohn für den geistlichen Stand, in welchen derselbe auch trat, nachdem er in Brünn die Studien beendet hatte. Im Jahre 1864 empfing er die heiligen Weihen. Nun trat er in die Seelsorge, und zwar als Caplan zu Židlichovice in Mähren, wurde aber noch im nämlichen Jahre Präfect des Knaben-Seminars in Brünn und im Jahre 1867 Religionslehrer an dem neu errichteten čechischen Gymnasium in Brünn. Schon als Student veröffentlichte Š. Gedichte in der Zeitschrift „Hlas“, d. i. Die Stimme, und im Kalender „Moravan“, d. i. Der Mährer; im Jahre 1869 aber ließ er zu Gunsten eines Denkmals für Šusil eine Sammlung čechischer Dichtungen unter dem Titel: „Kvítí májové“, d. i. Maiblüthen, drucken, welche eine günstige Beurtheilung fanden. Die Quelle, welcher wir diese Mittheilungen entnehmen, fügt noch hinzu, daß er eifrig um die Weckung des nationalen Bewußtseins unter seinen Schülern bemüht sei. [Slovník naučný. Redaktoři Dr. Frant. Lad. Rieger a J. Malý, d. i. Conversations-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Ladisl. Rieger und J. Malý (Prag 1872, Kober, Lex.-8°.), Bd. IX, S. 133, Nr. 3.]