BLKÖ:Žirovnický, Wenzel
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
|---|---|---|---|
| korrigiert | |||
|
<<<Vorheriger
Zirksena-Rietberg, Maria Prinzessin |
Nächster>>>
Zishman | ||
| Band: 60 (1891), ab Seite: 181. (Quelle) | |||
| [[| bei Wikisource]] | |||
| in der Wikipedia | |||
| Wenzel Žirovnický in Wikidata | |||
| GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
| |||
Žirovnický, Wenzel (Journalist, geb. zu Königgrätz 19. Juli [červenca] 1818). Nachdem er die technischen Studien beendet hatte, wendete er sich dem Lehramte zu und wurde Professor an der k. k. Oberrealschule zu Olmütz. Zu gleicher Zeit war er auch auf journalistischem Gebiete thätig und redigirte 1858–1860 die schöngeistige Zeitschrift „Hvězda Olomucka“, d. i. Der Olmützer Stern, gab den Almanach „Zora“ 1860, die Schrift „Věnec k oslavé J. Sarkandra““ (1860), d. i. Kranz zu Ehren des Johann Sarkander, und 1862 die Zeitung „Morovan“, d. i. Der Mährer, heraus. Seine Haltung als Redacteur verwickelte ihn in Preßprocesse und hatte schließlich seine Suspension vom Lehramte zur Folge. Nun verließ er 1862 Olmütz, übersiedelte nach Brünn, wo er die Redaction des Blattes „Moravské noviny“ und 1872 nach dem Austritte des Dr. Fr. Mathon jene des Wochenblattes „Rolnik“, d. i. Der Landmann, übernahm, welches von der mährisch-schlesischen Landwirthschaftsgesellschaft herausgegeben wurde. Ueber seine weiteren Geschicke schweigen die Quellen.
- Šembera, (Alois Vojtěch), Dějiny řeči a literatury česko-slovenské. Věk novejší, d. i. Geschichte der čechoslavischen Sprache und Literatur. Neuere Zeit (Wien 1868, gr. 8°.) S. 311.