Zum Inhalt springen

BLKÖ:Balogh, Alexander

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
fertig
Nächster>>>
Balogh, Johann
Band: 1 (1856), ab Seite: 136. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Alexander Balogh in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Balogh, Alexander|1|136|}}

Balogh, Alex. (Jesuit, Schriftsteller, geb. zu Kapuvár in Ungarn, im Anfange der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, gest. ?). Im Jahre 1761 trat Balogh in den Orden der Jesuiten und befaßte sich mit dem Unterrichte der vaterländischen Jugend, den er nach Aufhebung des Ordens gleichwohl noch durch 19 Jahre fortsetzte. Er besaß eine reiche Bibliothek, sowie eine Naturalien-, namentlich Mineralien-Sammlung, die er beide der gelehrten ungarischen Gesellschaft, deren Errichtung er längst sehnlichst gewünscht, bestimmte. Er that viel für die Bereicherung des ungarischen Wörterbuches, und seine poetischen Arbeiten geben gute Belege seiner Kenntnisse in der lateinischen und Muttersprache. Sonst lag er noch dem Studium der Philosophie und Physik ob. Er starb als infulirter Canonicus von Raab. Er schrieb: „Idyllion haliceuticon Ill. ac R. D. Joanni Szili de Felsö-Szopor, Sabariensi Episcopo inaugurato, a Rhetorica Jaurinensi dicatum“ (Jaurini 1777, 4°.), und „Augustae Theresiae, Regi Apostolico ob translatam Budam universarum Scientiarum Academiam Eucharisticon sacratum ab H. B. instauratore hujus Universitatis“ (Jaurini 1800, 4°.).

Scriptores Provinciae Austriacae societatis Jesu (Wien 1855) Tom. I. pag. 20.