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BLKÖ:Beckh, Widmanstetter und Beckh-Widmanstetter, die Familien, Wappen

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 55 (1887), ab Seite: 267. (Quelle)
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IV. Wappen. Die aus Franken nach Steiermark eingewanderten Beckh führten, seit sie in letzterem Lande sind, von Silber und Schwarz längs getheilten Schild mit einer schräglinks gelegten Weingarthaue, umwunden von einer blätter- und fruchtbehangenen Weinranke und begleitet im rechten Ober- und linken Unterwinkel von je einer rothen vierblättrigen Rose. Auf dem Schilde steht ein Helm, auf welchem die mit Weinranken umwundene Weingarthaue zwischen einem offenen Adlerflug aufgestellt ist; der rechte Flügel desselben ist Silber über Schwarz, der linke Schwarz über Silber getheilt und auf der Theilungslinie mit der rothen Rose belegt. Die Helmdecken sind schwarz mit Silber belegt. – Häufig bedienten sich die Beckh aber auch des Widmanstetter’schen Wappens, sowohl allein, als in Vereinigung mit ihrem eben hier beschriebenen Wappen. Die Widmanstetter nahmen das Wappen des Gebietes der Grafschaft Helfenstein in Schwaben an, woher sie stammten. Im Wappenbriefe von 1546, dann im kaiserlichen Diplome von 1548 ist ihnen solches verbrieft. Dasselbe zeigt im blauen, mit einem goldenen Spitzenhaupte von sieben Spitzen versehenen Schilde auf goldenem Dreiberge einen silberfarbenen Elephanten. Auf dem Schilde ruht ein Turnierhelm; auf der Krone desselben steht auf goldenem Dreiberge eine silberne gezinnte Burg mit zwei viereckigen gezinnten Thürmen, eingeschlossen von einem offenen Flug; der rechte Flügel desselben ist blau, der linke goldfarb, jeder an den Sachsen mit siebenspitzigem Saum in wechselnder Farbe versehen. Die Helmdecken sind blau mit Gold unterlegt.