BLKÖ:Callot, Karl

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Callot, Wenzel
Band: 2 (1857), ab Seite: 242. (Quelle)
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Karl (Feldmarschall-Lieutenant, geb. in Prag 1711, gest. zu Wien 1781). Onkel des Vorigen. Im J. 1734 trat er in die Artillerie, war 1742 Stückjunker, 1743 Ober-Feuerwerksmeister, 1745 Hauptmann. Nachdem er im Felde sich ausgezeichnet, wendete er während des Friedens seine ganze Aufmerksamkeit der Vervollkommnung seiner Waffe zu. So erfand er im J. 1748 Richtmaschinen, die bei den Feldstücken anstatt der Schußkeile angewendet wurden. 1757 ward er Major, 1758 Oberstlieut., 1759 Oberst, 1761 Generalmajor. Seinen Verdiensten um Hebung der östr. Artillerie, die ihm bisher so rasches Avancement gebracht, verdankte er auch die im Jahre 1772 erfolgte Ernennung zum Feldmarschall-Lieutenant und Commandanten in Wien. –