BLKÖ:Fischer-Achten, Karoline
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 4 (1858), ab Seite: 248. (Quelle) | |||
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Fischer-Achten, Karoline (Sängerin, geb. in Wien 1806). Tochter eines österr. Beamten, Namens Achten in Stockerau, der seine Tochter selbst im Gesange und in der Musik unterrichtete. Als Solosängerin in Kirchenmusiken begann ihr Ruf; 1827 begab sie sich nach Wien, wo sich unter tüchtigen Meistern ihr schönes Talent noch mehr entwickelte. In diesem Jahre betrat sie auch die Bühne als Rosa im „blinden Harfner“, 1831 gastirte sie in Pesth mit Beifall; 1832 vermälte sie sich mit Friedrich Fischer, einem Sänger untergeordneten Ranges. Im nämlichen Jahre unternahm sie eine Kunstreise nach Deutschland, sang in Stuttgart, Karlsruhe, Frankfurt a/M. In letzterer Stadt war sie mehrere Jahre Liebling des Publicums und verließ die dortige Bühne erst, als sie als erste Sängerin am Theater zu Braunschweig engagirt wurde. In Partien wie Alice in „Robert der Teufel“; – Sargines in der gleichnamigen Oper; – Pamina in der „Zauberflöte“; – Zerline in „Fra Diavolo“ u. A. war sie ausgezeichnet.
- Schilling (Gustav Dr.), Das musikalische Europa (Speyer 1842, F. C. Neidhard, gr. 8°.) S. 96. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon (Hildburghausen 1845, Bibl. Inst., Lex. 8°.) X. Bd. S. 367.