BLKÖ:Greil, Philipp Jakob
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 325. (Quelle) | |||
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[326] 1787). Er lernte zuerst die Malerei bei Johann Zangerle zu Vendels, und ging dann nach München, wo er sich weiter in seiner Kunst ausbildete. Nach beendeten Lehrjahren hielt er sich noch 16 Jahre in Baiern auf und malte viel in Klöstern. Von seinen Bildern sind bekannt: „Eine heil. Familie“, Altarblatt zu Greif nächst Pfunds; – „Der heil. Lorenz“, Hochaltarblatt zu Tösens im Gericht Landeck; – „Der heil. Pankraz“, Hochaltarblatt in der Pfarrkirche zu Glurns; – ferner hat er gemalt die Fresken der Kirche zu Servans und das Altarblatt daselbst; – die Fresken in der Gemeindecapelle zu Pazenaun, ein Altarblatt in der St. Johannkirche zu Imst, die Fresken in der Kirche zu Pitzthal und in der Kirche zu Spiß. Mehrere seiner Arbeiten befinden sich auch in Privatsammlungen in Tyrol und Graubündten.
Greil, Philipp Jakob (Maler, geb. zu Pfunds in Tyrol 1729, gest. ebenda- Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer u. Czikann), (Wien 1835) II. Bd. S. 418. – Tirolisches Künstler-Lexikon (Innsbruck 1830, Fel. Rauch, 8°.) S. 75. [Eben dieses Lexikon gedenkt noch eines zweiten Malers: Johann Peter Greil, von dem im Frauenstifte Reglhaus zu Innsbruck ein Gemälde, die „Leidensgeschichte Christi“ vorstellend, sich befindet, welches mit HP. VE. Pinx. 1688 bezeichnet ist.] – Nagler (G. K. Dr.), Neues allg. Künstler-Lexikon (München 1835, 8°.) V. Bd. S. 358.