Zum Inhalt springen

BLKÖ:Hadziewicz, Nicephor

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
fertig
<<<Vorheriger
Hadrava
Band: 7 (1861), ab Seite: 172. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Nicephor Hadziewicz in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Hadziewicz, Nicephor|7|172|}}

Hadziewicz, Nicephor (Dominikaner-Provinzial in Lemberg, geb. in Lemberg 1702, gest. 8. November 1747). Entstammt einer vornehmen armenischen Familie Galiziens. Er trat in den Dominikaner-Orden, legte in Florenz und Neapel die theologischen Studien zurück und, in seine Heimat zurückgerufen, lehrte er im Lemberger Kloster Philosophie und Theologie. 1738 wurde er Prior seines Ordens in Zolkiew, 1744 im Kloster zu Lemberg. Für dasselbe baute er aus eigenen Mitteln einen stattlichen Oekonomiehof, die alte, dem Einsturze nahe Kirche seines Klosters ließ er abtragen, und von seinem Vermögen um nahezu 40.000 fl. die neue aufbauen. In Anerkennung seiner Verdienste um den Orden wählte ihn das Capitel im Jahre 1747 zum Provinzial, aber nur wenige Monate überlebte er diese Auszeichnung, indem er bald darauf im Alter von 45 Jahren starb.

Barącz (Sadok Xiąz), Żywoty sławnych Ormian w Polsce , d. i. Lebensbeschreibungen berühmter Armenier in Polen (Lemberg 1856, Ossolinski’sche Druckerei), S. 138. – Chodykiewicz, De rebus gestis Berdyczow (1780) S. 159. –