Zum Inhalt springen

BLKÖ:Herberstein, Maximilian

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 8 (1862), ab Seite: 341. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Maximilian Herberstein in Wikidata
GND-Eintrag: 135895502, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Herberstein, Maximilian|8|341|}}

60. Maximilian (General der Republik Venedig, geb. 1609, gest. 1688). Von der Windtau’schen oder kärntnerischen Linie. Ein Sohn des Grafen Wolfgang Wilhelm, ihres Stifters, aus seiner ersten Ehe mit Anna von Weltz. Vater und Sohn bekannten sich zu Luther’s Lehre. Maximilian befehligte 1654–1662 die Landtruppen der Republik Venedig gegen die Türken und zeichnete sich in Dalmatien als tüchtiger General aus. Später verließ er den Soldatendienst und lebte zu Waltershausen bei Gotha, wo er nahezu 80jährig starb. Aus seiner Ehe mit Anna Sophie von Schenk hinterließ er zwei Söhne: Ernst Gundaker (geb. 11. Februar 1654, gest. 15. April 1723), Katholik, Hofkriegsrath, General, Feldmarschall-Lieutenant und Commandant der Festungen Essegg und Szegedin; J. Mathias Gundaker (geb. 9. Juni 1656, gest. 5. Jänner 1737), Lutheraner, königlich polnischer und chursächsischer geheimer Rath und Obersthofrichter zu Leipzig, mit dem diese Linie erlosch. –