BLKÖ:Hoffinger, Rudolph Ritter von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 14 (1865), ab Seite: 482. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Rudolph von Hoffinger in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Hoffinger, Rudolph Ritter von|14|482|}}

und der andere,

6. Rudolph Ritter von H. (geb. zu Wien 2. April 1830), erhielt seine Ausbildung in der k. k. Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt, aus welchem er im Sommer 1848 als Lieutenant 1. Classe zum Infanterie-Regimente Nr. 59, damals Großherzog von Baden, ausgemustert wurde. Bald zum Oberlieutenant befördert und in den General-Quartiermeisterstab aufgenommen, diente er 1848/9 vor Peschiera und Venedig, kam in die Suite des Feldmarschalls Grafen Radetzky und wurde schon 1852 Hauptmann im Corps. Im Jahre 1859 bei Solferino verwundet, erhielt er die Kriegsdecoration des Militär-Verdienstkreuzes und wurde 1860 zum Major im Corps ernannt. 1863 war er österreichischer Bevollmächtigter bei der internationalen Commission in Belgrad und erhielt den ottomanischen Medschidje-Orden 3. Classe. Von ihm ist die Broschüre: „Beiträge zur Kenntniß der europäischen Heere und Flotten und der hierauf bezüglichen Budgetverhältnisse“ (Wien 1862). –