BLKÖ:John, Johann Nepomuk

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 10 (1863), ab Seite: 245. (Quelle)
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2. Johann Nepomuk J. (geb. zu Brüx in Böhmen 25. Juni 1723, gest. zu Prag 20. November 1786), Bruder des (unter 4 genannten) Karl J., studirte Philosophie und Theologie zu Prag, erwarb aus beiden die akademischen Würden, erhielt 1746 die Priesterweihe und war zuletzt, 1762, Domherr des Metropolitancapitels zu Prag. Er war ein vortrefflicher Redner und mehrere seiner Kanzelvorträge erschienen im Drucke, als: „Lob- und Sittenrede bei dem Krönungsfeste der Fürstin des St. Georgenklosters Maria Josepha Fürstin von Fürstenberg“ (Prag 1767, Fol.); – „Lob- und Sittenrede bei dem Leichenbegängnisse dieser Fürstin“ (ebd. 1770. Fol.); – „Fünf Lob- und Sittenreden zu Ehren des heil. Johannes von Nepomuk“ (Prag 1770–1774, Fol.); – „Rede über die Würde und Pflicht des Priesterthums“ (ebd. 1781, 8°.). [Meusel, am bez. Orte, VI, S. 291, nennt aber, wie auch die Ersch und Gruber’scheEncyklopädie“, seinen Geburtsort irrig Brück statt Brüx. – (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen’sche Schriften, 8°.) I. Bandes 1. Stück, S. 213. – Ersch und Gruber’sche Encyklopädie, II. Section, 22. Theil, S. 292.] –