Zum Inhalt springen

BLKÖ:Kelmenfy, Ladislaus

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Kelz, Emerich
Band: 11 (1864), ab Seite: 142. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Ladislaus Kelmenfy in Wikidata
GND-Eintrag: 1046277286, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kelmenfy, Ladislaus|11|142|}}

Kelmenfy, Ladislaus (Schriftsteller, geb. in Ungarn 1815, gest. ebenda 1851). Sein Familienname ist Franz Hazucha, Sein Vorhaben, die Medicin zu studiren, gab er auf und er warf sich auf die Journalistik. Doch scheint es ihm dabei nicht so gegangen zu sein, wie er erwartete, denn er wurde Setzer in einer Druckerei und war später als Ingenieur thätig. Während der Revolution redigirte er zu Debreczin den Közlöny welcher sozusagen das amtliche Organ der Revolutionspartei war. In der Literatur hat er sich durch folgende Schriften bekannt gemacht: „Marius Cartago romjain“, d. i. Marius auf den Ruinen von Carthago (Pesth, 8°.); – „Ezer év elött; eredeti beszélyek“, d. i. Vor tausend Jahren. Original-Novellen (Pesth 1850, 8°.); – „Bezélyek“, d. i. Erzählungen (Pesth, 8°.); – „Meghasonlott kedély. Regeny“, d. i. Die Zerrissenen. Roman. 2 Bde. (Pesth 1846, 8°.). Dieser letztere deutsch übersetzt von Adolph Dux, 2 Bde. (Preßburg 1846, Scheible, 8°.). Man rühmt Kelmenfy’s Novellen Geist und Humor nach.

Ungarns Männer der Zeit. Biografien und Karakteristiken hervorragendster Persönlichkeiten (Prag 1862, A. G. Steinhäuser, 8°.) S. 183.