BLKÖ:Kelz, Emerich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 11 (1864), ab Seite: 142. (Quelle) | |||
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Emericus Com. Eszterházi Strigon. Archiepiscopus laudatione funebri celebratus“ (Tyrnaviae 1746, Fol.); – „Catechismus hungaricus per quaesita et responsa“ (Jaurini, öfter gedruckt, 12°.). Ein Werk, in welchem er die Mittel bezeichnet, wie durch die Fürsten unbeschadet der bestehenden Gesetze der katholische Glaube gefördert und die Ketzerei ausgerottet werden könne, hatte er wohl druckfertig, aber es ist Handschrift geblieben. K. starb im hohen Alter von 85 Jahren.
Kelz, auch Kelcz, Emerich (Schriftsteller und Priester der Gesellschaft, Jesu, geb. zu Peterdorf in der Eisenburger Gespanschaft Ungarns 20. December 1707, gest. zu Raab 13. November 1792). Trat nach beendeten philosophischen Studien in den Orden der Gesellschaft Jesu, in welchem er die philosophische und theologische Doctorwürde erwarb und dann das Lehramt aus philosophischen und theologischen Wissenschaftsfächern zu Klausenburg, Kaschau und Tyrnau versah. Einige Jahre widmete er sich nun dem Missionsgeschäfte und durchzog in seinem Berufe Ungarn. Vor Aufhebung des Ordens war er Rector zu Gran, Agram und Preßburg, nach Aufhebung desselben wurde er Domherr zu Raab. Von ihm sind folgende Werke im Drucke erschienen: „Simulatio per satyras detecta. Carmen“ (Tyrnaviae 1733, 8°.); – „Oratio funebris in Exequiis Exc. Dom. Comitis Stephani Kornis de Gontz-Ruska“ (Claudiopoli 1742, 4°.); – „Epistolae regis Mathiae Corvini“. Partes IV (Cassoviae 1743, 8°.), welches Werk ohne seinen Namen erschien; – „Fortitudo Ioan. Corvini“ (ebd. 1743, 8°.); – „Celsissimus Princeps- (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen’sche, 8°.) I. Bandes 1. Stück, S. 247. – Horányi (Alexius), Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Viennae [143] 1776, Loewe, 8°.) Tom. II, p. 312. – Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex. 8°.) p. 176. –