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BLKÖ:Kovács, Anton

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Kovács, August
Band: 13 (1865), ab Seite: 80. (Quelle)
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Außer den bisher angeführten Personen des Namens Kovács sind noch mehrere Träger dieses Namens mehr oder minder denkwürdig, und zwar:

1. Anton Kovács (geb. in Siebenbürgen 2. Februar 1791). Trat, 16 Jahre alt, in das siebenbürgische Seminar, beendete zu Tyrnau und Karlsburg die philosophischen und theologischen Studien, erhielt 1814 die h. Weihen und widmete sich sofort dem Lehramte, welches er zu Karlsburg antrat. Bald darauf berief ihn Bischof Joseph Mártonfi als Secretär zu sich. Nach Mártónfi’s Tode ging er als Erzieher in das Haus des Grafen Bethlen, wo er die Muße seines Berufes wissenschaftlichen Studien widmete. Neun Jahre blieb er im Hause des Grafen, dann ging er als Gymnasiallehrer nach Nagy-Szeben, übernahm einige Jahre später das Predigtamt zu Nagyág und wurde dann in Anerkennung seiner Verdienste Oberaufseher der Nationalschulen. Im Jahre 1836 berief ihn die Brassoer katholische Gemeinde als Pfarrer. Namentlich seinen rastlosen Bemühungen verdankt es diese Gemeinde, daß sie eine Mittelschule erhielt. Von seinen ungarischen Kanzelreden sind mehrere besonders im Drucke erschienen, überdieß bereicherte er die ungarische Literatur mit der Uebersetzung des seiner Zeit so berühmten Werkes von Alessandro Verri: „Le notto romane“, welches unter dem Titel: „Romai éjszakák“ (Klausenburg 1823) in 2 Bänden erschien. [Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Danielik (Pesth 1856, Gustav Emich, 8°.) I. Theil, S. 278.] –