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BLKÖ:Kriehuber, Alois von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Kriehuber, Joseph
Band: 13 (1865), ab Seite: 231. (Quelle)
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Außer obigem Künstler ist noch zweier Personen dieses Namens zu gedenken.

1. Alois von Kriehuber (geb. zu Gratz 1763, gest. zu Marburg 26. Mai 1835), Sohn des Gratzer Advocaten Leopold von K., Postmeister und ein durch seine Bürgertugenden der Erinnerung seiner Mitbürger würdiger Menschenfreund. Nicht nur hob er als tüchtiger Landwirth seine bei Marburg gelegenen Besitzungen und erhielt in Anerkennung seiner Verdienste in dieser Richtung von der steierischen Landwirthschafts-Gesellschaft die Denkmünze, sondern auch in den Tagen der verheerenden Kriege, welche sein Vaterland heimsuchten, brachte er bereitwillig große Opfer, und war in Unglück und Noth ein wahrer Vater der Armen. Erzherzog Johann, wenn er im strengsten Incognito sein geliebtes Steierland durchreiste, war oft ein unerwarteter Gast in K.’s Hause. K. galt im Lande in Sachen der Landwirthschaft als eine Autorität, dessen Ansicht in wichtigen Fällen eingeholt zu werden pflegte. [Steiermärkische Zeitschrift. Redigirt von Dr. G. F. Schreiner, Dr. Alb. von Muchar, C. G. Ritter von Leitner, A. Schrötter (Gratz 1841, 8°.) Neue Folge, VII. Jahrg. (1842), Heft 1, S. 86. – Correspondent für Untersteiermark (Steierisches Journal) 1863, Nr. 120 (im Feuilleton). – Lebensbilder aus der Vergangenheit. Als „Beitrag zu einem Ehrenspiegel der Steiermark besonders der Stadt Marburg“ von J. C. H. (Gratz 1863, 8°.) S. 13.] –