BLKÖ:Lebzeltern, Johann Nepomuk Ritter von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 277. (Quelle)
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2. Johann Nepomuk Ritter von (geb. 1734, gest. 1799). Besitzt für uns zunächst, und zwar vornehmlich durch seine Gemalin, nur ein genealogisches Interesse. Johann Nepomuk ist der zweitgeborne Sohn des kais. Leibmedicus Johann Leopold Ritter von L. und Bruder des Karl [s. d. Nr. 5], Adam und Ludwig Leopold [s. d. Nr. 8]. Er war mit Cäcilia von Frendel vermält, welche ihm vier Söhne, Franz, Heinrich, Moriz und Alfred , gebar. Cäcilia schritt nach dem (im Jahre 1799 erfolgten) Tode ihres ersten Gatten zur zweiten Ehe mit Egyd Reichsfreiherrn von Collenbach, k. k. Staatsreferendarius. Dieser adoptirte den ältesten Stiefsohn Franz, der nun zu seinem Namen Lebzeltern noch jenen Collenbach hinzufügte, und auch, nachdem er als Ritter des St. Stephan-Ordens mit Diplom vom 26. September 1826 den Freiherrnstand erlangte, in denselben unter Vereinigung der Namen und Wappen Lebzeltern und Collenbach erhoben wurde. Franz ist also der Stifter der Linie Lebzeltern-Collenbach. Franz selbst war zuletzt k. k. Staats- und Conferenzrath im Ministerium des Aeußern und trat als solcher in den Ruhestand. Am 19. August 1863 starb er zu Salzburg im hohen Alter von 83 Jahren. Sein Sohn Eduard (geb. 10. März 1812), seit 28. September 1857 k. k. außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am königlich portugiesischen Hofe zu Lissabon, ist derzeit das Haupt der Lebzeltern-Collenbach’schen Linie. Ueber seine Descendenz vergleiche die anliegende Stammtafel. –